wo wir gerade bei „breit“ sind,

ab einem gewissen alter sollte mann garnicht mehr vor 2 uhr nachts rausziehen, der spass und geisteszustand ist dann in den folgenden stunden um so erfreulicher, als das man sich beim trinken des schnaps, dem selbstherbeigeführten zerfall des jungen gemüses widmen kann, im geiste die zeilen der songs mitsingt und in weisheit lacht.

[file under: der steppenwolf]

„Die Große Stille“, inkl. Filmemacher Philip Gröning im metropol

am 25.01, 13:00 Uhr – Da ich eh am donnerstag im metropol arbeite, schaue ich doch gerne früher vorbei. weder den film bis jetzt gesehen, noch will ich die chance verpasen, einem interessanten (doku)filmemacher zu lauschen. 😉

Das ganze ist eine Aktion des FB Sozialwissenschaften (!) der FHD. Anmeldungen erwünscht auf den Seiten der Sozial- und Kulturwissenschaften.

tolles angebot eh da bei den „sozen“. ich frage mich echt, warum ich nicht sozialwisenschaften, mit schwerpunkt neue medien studiert habe. erscheint mir viel weiter gefasst, als das „gestalten“ in meinem studiengang. da läuft am ende alles immer nur aufs „visuelle“ hinaus, und das ist anstrengend, oft langweilig und ermüdend

Erkrather Straße 18

Dort hat Christof Wolff, den Drogenkonsumraum fotografiert. Meine virtuellen Nachbarn beim MEHRZWECKBEUTEL schätze ich doch sehr, auch wenn das CMS scheisse ist (einloggen! keine trackbacks!), also keine Kommentare dazu dort, sondern hier.

Warum mich das sehr interessiert? Weil es quasi ein Haus weiter ist, als meine Bude und wir die Fixer schon vor der Tür hatten. Spritzenderweise! Und nein, ich stehe nicht auf blutiges Fixerbesteck und „trainspottige Coolness“ – die Einrichtung des Raumes ist für alle Beteiligten eine sehr gute Lösung, auch und gerade für die Betroffenen selbst. Wer in die Gesichter derjenigen schaut, die einem Morgens entgegenkommen, weiss, das nichts mehr davon „style“ hat und die Party schon lange vorbei ist.

Schön, wäre es gewesen, wenn die Kn***tüten der örtlichen CDU und ihr „Feldherr“ Erwin, dass ganze nicht andauert verzögert hätten und die örtlichen Bedenkenträger lieber prügelende OSDler gegen die Junks einsetzen, als eben an konstruktiven Lösungen zu arbeiten.

Wir, die Nachbarn und wohl auch die Betroffenen danken jedenfalls dem Engagement des Vereins „Düsseldorfer Drogenhilfe e.v“ (dort auch noch mehr Fotos) und ihren vieler ehrenamtlicher Helfer und Befürwortern …