farewell, dad!

»Die Leute haben Sterne, aber es sind nicht die gleichen. Für die einen, die reisen, sind die Sterne Führer. Für andere sind sie nichts als kleine Lichter. Für wieder andere, die Gelehrten, sind sie Probleme. Für meinen Geschäftsmann waren sie Gold. Aber alle diese Sterne schweigen. Du, du wirst Sterne haben, wie sie niemand hat …«

»Was willst du sagen?«

»Wenn du bei Nacht den Himmel anschaust, wird es dir sein, als lachten alle Sterne, weil ich auf einem von ihnen wohne, weil ich auf einem von ihnen lache. Du allein wirst Sterne haben, die lachen können!«

Und er lachte wieder.

»Und wenn du dich getröstet hast (man tröstet sich immer), wirst du froh sein, mich gekannt zu haben. Du wirst immer mein Freund sein. Du wirst Lust haben, mit mir zu lachen. Und du wirst manchmal dein Fenster öffnen, gerade so, zum Vergnügen …Und deine Freunde werden sehr erstaunt sein, wenn sie sehen, daß du den Himmel anblickst und lachst. Dann wirst du ihnen sagen: ‚Ja, die Sterne, die bringen mich immer zum Lachen!‘ und sie werden dich für verrückt halten. Ich werde dir einen hübschen Streich gespielt haben …«

Antoine de Saint Exupéry » Der kleine Prinz

„Are you gonna bark all day, little doggy, or are you gonna bite?“

kleine, feine, nicht-gehypte-mini-tarantino-reihe im metropol: jeweils um 21:00 Uhr, auf 35mm.
gestern/heute, reservoir dogssamstag bis dienstag, pulp fiction und mittwoch, jackie brown – kommt zusammen!

wuuuhaa! heute „pulp fiction, den „ben hur“ der 90er hochziehen, wenn das kein ausgemachtes vergenügen ist?! hat was sakrales, religöses, den mehr geht nicht oder eher „jeder man sollte einmal in seinem leben „pulp fiction“ hochgezogen haben“, die bäume, häuser und kinder schieb ich noch was vor mich hin

„planet terror“

grindhouse3mock.jpg

insbesondere der versuch, leuten splatter an den kopf zu werfen, die zugleich kopfschüttelnd das kino verlassen werden, läßt schon jetzt mein kleines filmvorführerherz vor schadenfreude hüpfen. wunderbar durchgeknallte hommage an die hintere, düstere abteilung deiner lieblibgsvideothek

sehr zu schätzen, lernt man, die wunderbare freiheit hier zu lande BIER im KINO trinken zu können, denn ohne, ist es eine ziemlich trocken-schmerzhafte angelegenheit. zartbesaitete freund/freundin läßt man besser auch direkt zu hause um sich deren dummes gelabber hinterher nicht anhören zu müssen, wenn man das glück hat und nicht eh vorher rausgezerrt wird.

wie auch bei „death proof“ stört leider die länge des films. das double feature mit kurzfassung und trailer wird schmerzlich vermisst. beide filme in ihrer jetzigen fassungen sind eben „directors cut“ und helfen der dramaturgie oft nicht voran. weniger ist mehr.

leider anscheinend nur der „machete“-trailer übriggeblieben, zwecks „Werewolf Women of the SS“, etc müssen wir wohl yougoogle zugreifen müssen. FUCK!