Winterwanderung zum „Botsvatn“

Letzten Donnerstag zum Botnsvatngewandert, einem in den Bergen, hier in Husavik gelegenen See. Das Wetter war wunderbar, doch man unterschaetzt, das noch viele „Snowpatches“ da sind und der Boden noch sehr aufgeweicht ist. War ungefaehr 3 – 4 Stunden unterwegs und bin des öfteren vom Trail abgekommen. Leider war der See noch fast zu und es war aufgrund der Menge an Schnee nicht moeglich rumzuwandern. Das zeigt mir auch deutlich das, es im Hochland wirklich erst Anfang Juli sind macht, Touren zu unternehmen.

Ein schöner Ausflug, der anstrengend war und mich entlich mal wieder auch körperlich ein wenig gefordert hat.

Mariana und Carin, Daenin und Schwedin, waren vorgestern auf dem Husaviker Hausberg (mit dem Auto, wie es sich fuer Eingeborene gehoert) – Sie sagten, macht Sinn noch ne Woche oder so zu warten, weil sehr matschig, das alles. Mehr Bilder gibt es auf meiner Flickr-Seite.




ok, cool gerade dem englischen Botschafter und seiner Fraudie Hand geschuettelt!

Sehr nett, aber das mit dem „Chitchat“ muss ich noch ueben. Diplomatischer Dienst, bzw beim „Auswaertigen Amt“ arbeiten waehre auch ein hoechst interessantes Berufziel gewesen … schade eigentlich!

PS: Gerade hier gelesen, theoretisch koennte ich es noch einmal versuchen!

Wenn Sie

  • Deutsche/-r im Sinne des Grundgesetzes und
  • am 2. Mai 2009 das 33. Lebensjahr noch nicht vollendet haben
  • ein wissenschaftliches Hochschulstudium abgeschlossen haben,
  • mindestens Englisch und Französisch sprechen (im Auswahlverfahren können Sie Französisch durch die VN-Amtssprachen Arabisch, Chinesisch, Russisch oder Spanisch ersetzen. Englisch ist Pflichtsprache. Spätestens bei Einstellung müssen jedoch befriedigende Kenntnisse in Englisch und mindestens ausreichende Kenntnisse in Französisch vorhanden sein)
  • – und ggf. Ihre Familienangehörigen – gesundheitlich geeignet sind,

können Sie sich bewerben.

Island Waljagd Stellungsnahme wird in den naechsten Tagen erwartet

Ein weiterer Staat, der in europäischen Gewässern Wale tötet, ist Island. In den kommenden Tagen wird eine offizielle Stellungnahme der isländischen Regierung über die Zukunft ihrer Walfangaktivitäten erwartet. Wir halten Sie über die aktuellen Entwicklungen auf dem Laufenden.

Gerade im Vorfeld der zwischen 23. und 27. Juni 2008 in Chile stattfindenden Jahrestagung der Internationalen Walfangkommission (IWC) ist es wichtig, den öffentlichen Druck auf die Walfangnationen aufrecht zu erhalten. Dadurch werden auch jene Initiativen gestärkt, die innerhalb der Walfangstaaten auf einen Wertewandel drängen. Und dabei brauchen wir Ihre Unterstützung.

mehr dazu in diesem blog des WDCS Deutschland

Weil ja alle fragen, … my first humpback

Gestern zum ersten Mail raus in die Skjalfandi-Bay (unter der uebrigens die 2 tektonischen PLatten des amerikanischen und euroasischen Kontinents aneinander „reiben“). Ich und Ari hatten heute „frei“ und das Wetter war toll. *FREU*

Morgens fuer 10 Uhr raus und los gings. Mich den ganzen „Nord Sailing“ Leuten vorgestellt und Ari hat mir das GPS-Geraet erklaert. Sie nutzt den „Ausflug“ fuer „Dive Time Rates Recording“

Raus in die Bay, nichts zu sehen … doch da „Harbour Porpoises“ (Schweinswale), leider ist mein Objektiv nicht „gut“ genug, waren zu weit weg. Sind aber meist sehr schuechtern … dann rueber bis an die Berge und leider nix zu sehen. Mit dem Cpt. am quatschen und dieser meinte scherzend zu Ari, sie soll mich demnaechst zu Hause lassen, es scheint ja als ob ich kein guten Vibes habe … ich mag ja fuer einige Sachen leider kein Haendchen haben, aber schlechtes Karma? Tierchen! Glaub du mal!

15 Minuten spaeter tauchte eine „Humpback“ (Buckelwal) auf und DAS war ein Ueberraschung, da seid dem Schneesturm letzte Woche keine „Humps“ gesehen wurde, sondern „nur“ ein paar „Minkes“. und dem Cpt sagte ich nur: „When karma comes around …“

man erkennt wunderbar die langen flossen und die „doppel-blasloecher“, das wiederum ist ein Merkmal von „Balean-Whales“, also diejenigen, welche sich durch Sieben des Wassers, von Plankton etc ernaehren.

und wech! man beachte die Hinterflosse (Tail) dieser ist quasi ein persoenlicher Fingerprint wie auch bei uns. Dadurch und die Fine kann man per PhotoID uebers Netz nachverfolgen, welche Wahl es ist, ob er letzten Sommer schon ma da war und wo er seine WInter verbringt (z.B Azoren, Suedafrika …). Das wird Teil meiner „wissenschaftlichen“ Hilfe sein, diese PhotoID Bilder zu schiessen plus GPS Standort plus Papierkram (Wetter, Stroeming etc) zum sammeln von Daten, …


und auf dem Weg zurueck, Cpt und Guide reichen Zimtschnecken und Kakao an die Touristen aus. Ari (rechts neben Cpt.) und ich bleiben trotzdem wachsam!

PS: Ari ist heute nochmal rausgefahren wegen ihrer Forschung, kein Humpback zu sehen 😉

Gut zu wissen,

das die SSCS hier immer noch als Terroristen angesehen werden, so sagte man mir. Sollte ich doch besser mal die Buttons sein lassen, iik.

ja, natuerlich sind wir hier alle gegen „whaling“, aber es ist sehr heikel dagegen zu argumentieren, da die meisten Islaender im Bezug auf „whaling“ komplett dicht machen. Genauso irrational wie bei uns in Deutschland irgendwas gegen eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Autobahn zu verlautbaren oder in Amerika, auf die Kontrolle von Waffen im Privatbesitz zu pochen.

Die einzigen Argumente, die hier in Island (wie aber auch in anderen Laender) leider, etwas bringen, sind: Geld verdienen. Durch „whale watching“! Also herkommen, Whale gucken!

Allerdings gibt es auch hier keinerlei Kontrolle, wer, wann und wie, rausfaehrt und im schlimmstenfall mit Kameras jagt. Da sind Laender wie Australien oder Neuseeland schon um Lichtjahre weiter, da sie Minsterien haben fuer die Vergabe von „Permits“ an die Whale Watching Betriebe. Von „Marine Protected Areas“ und „Sanctuarys“ ganz zu schweigen

Hier in Island gibt es leider noch verdammt viel zu tun!

Saving Iceland Summer Camp 2008

Gerade endeckt, wann das Sommer Protest Camp 2008 ist:

Date:
The camp program starts July 12th with a program of skill and information sharing workshops, so be there by Friday the 11th, from which date camping and food will be available.

Location:
The location of the camp will be made available when the camp starts through this website, infopoints in Reykjavik and Egilsstadir and an info-phone.
Please know that this year we will not pre-organise any Seydisfjordur – Reykjavik transport.

Warum (als Auslaender) aktiv werden? Is doch mal wieder shit-egal, oder? Nicht wirklich!


ALCOA will auch direkt hier, in Húsavík, mit der Zustimmung der meisten Einwohner, mehr oder weniger direkt neben dem Nationalpark eine Aluminumfabrik hochziehen (angeblich, klar Arbeitsplaetze, obwohl kaum ein Islaender da arbeiten wird, sondern nur die unzaehligen polnischen Gastarbeiter, ueber die man aber bekloppterweise auch allenorts am motzen ist).

Nicht nur erst seid den „Kárahnjúkar-Dam“-Ereignissen, wird auch langsam (hoffentlich) mehr und mehr Islaenderin klar, das sie ihr einzigartige Wildniss amerikanischem Grosskapital opfern, in der Hoffnung, das wuerde Island einen Dienst erweisen. Denkste!

National Geographics Magazin hat den wunderbarern Artikel: „Power StruggleThe people of Iceland awaken to a stark choice: exploit a wealth of clean energy or keep their landscape pristine.“ aus seiner aktuellen (englischen) Ausgabe, dankenswerterweise online.

Wem das zu viel Leserei ist, dem empfehle ich diese Slides von Photographer Jonas Bendiksen ueber das grosse Dilemma. 6 Minuten, die sich lohnen!

Das ist natuerlich alles katastrophal. Sei es auch nur fuer den Tourismus, so auf jedenfall fuer Fauna und Flora, ganz zu schweigen von den Meeresbewohnern, wenn irgendwelche hochgiftige Abfaelle ins Wasser gelanden (Remember: Regen ist auch eine Form von Wasser!)

Deswegen aktiv werden!

Hier ein Film vom Camp 2007:

Islaendische ist nicht leicht …

Es ist ungewohnt in einem Land zu leben, indem man die Sprache nicht spricht, und kaum Zugang dazu hat, wie bei Franzoesisch, Spanisch etc. Denoch versuchen wir es wacker und Arianne hat auch einen Kurs hier belegt (gespannt, was sie erzaehlt!).

Das Hauptproblem ist die Aussprache. Das was man liest ist nicht gleich dem wie man es ausspricht. Nun ja, ein „Takk“ (Danke) oder „Blæss“ (Auf Wiedersehen) ist noch leicht, schwieriger ist da ein „Já, sömuleiðis!“ („Ja, gern geschehen“) Englisch koennen se hier fast alle, nur wollen sie oft nicht. klar, in Reykjavik, aber ich bin hier im hohen Norden.

Wer ein wenig Training moechte, oder wie ich die Sache ernsthaft angehen will, kann hier starten: