note to myself: 25k
am Sonntag bin ich (bescheuerterweise) 25k gelaufen. durch ganz Düsseldorf und zur neuen Brücke am Flughafen, rüber und am Rhein zurück. kranke Scheiße! das ist groß! nachdem ich letztes Jahr schon die 21k geknackt hatte, war dies jetzt erstmal genug des Guten! Warum? Weil man Maß halten soll, damit es weiterhin Spaß macht und gesund bleibt. Ich bin noch zu schwer für längere Distanzen. Alles weitere wäre unnötiger Ehrgeiz – es ist seltsam, das man fähig ist so etwas zu vollbringen, ganze 2 Stunden und 30 Minuten kontinuierlich zu laufen. Dabei hatte auch ich ganz einfach mal mit 3 Minuten laufen, 1 Minuten gehen angefangen, parallel zum Diplom in 2007/2008 … tzzz, so ist das Leben!
Also, bis Frühjahr/Sommer die 10-20k ausbauen, dabei schneller werden, aber entspannt bleiben, 2-3kg verlieren und einen offiziellen 21k Lauf dieses Jahr, so sind die „Lauf“-Ziele, allesweitere ergibt sich dann von alleine. und wenn nicht, auch kein Beinbruch.
Bei den Imkern in Hamm
Gestern morgen waren wir, dh. Martin, Lu, Anna und ich bei den Imkern in Düsseldorf-Hamm, dem „Apidea mellifica“ Verein um uns zu informieren. Ich bin schon sehr lange vom Bienen imkern fasziniert, insbesondere sogenanntes „urban beekeeping“ mit so tolle Sachen wie in New York, Hongkong oder Tokyo. Am Ende sind es aber eher deutsche bodenständige Projekte wie Kiezhonig in St. Pauli oder in Kreuzberg in Berlin, die mich ansprechen, da sie zeigen, das es möglich und nötig ist, gerade auch hier in den Städten die Natur zu unterstützen. Mir sind eh „selbstproduzierte“ lokale Lebensmittel aus einer DIY Perspektive wichtig (egal ob Gemüse, Bier, Brot oder Honig) und die Beschäftigung mit Bienenvölkern, also Haustierhaltung empfinde ich als spannend und lohnenswert, als Kontrapunkt zu dem ganzen virtuellen digitalen Internet Zeuchs, der uns überschwemmt ohne Substanz und Nachhaltigkeit.
Durch Gespräche mit Martin haben wir dann besprochen, diesen Sonntag dort vorbei zu schauen und mal abzuklopfen, was auf uns zukommen würde. Kurzum: es war sehr nett und ein bisschen freaky!
Tolles Wetter, ein Kleingartenvereins-Heim, dazwischen ganz viele Beuten,die Bienchen aber noch in der Wintertraube. Wir im kleinen Gartenhäuschen, Kaffee aus AltbierGläsern und Imker mit großem Herz und viel Enthusiasmus um uns herum. Lustig, beengt, ehrlich. Wir könnten sofort loslegen für dieses Jahr, ein Volk unter Anleitung betreuen und es uns dann auch an einen eigenen Platz holen. Die lieben Herren und Damen(?) bringen uns dann nach und nach alles bei, was man wissen muss!
Lu und Martin legen bestimmt los und ich denke, ich werde noch warten, da ich einfach nicht noch ein „Wochenendtag“ um 9 Uhr raus möchte und somit mir und uns den Samstagsabend zerschiesse, bzw nicht auschalfen und in Ruhe frühstücken kann. (Die wöchentlichen Treffen sind immer Sonntags von 9 -12 Uhr).
Eigentlich sehr schade aber auch ok. ich kann nicht alles immer direkt machen, worauf ich Lust habe und mit meinem ganzen Sportkrams und Bier brauen bin ich ja schon gut ausgelastet. Hinzukommt noch das eigentlich Kendotraining am Samstagmorgen, was schon an sich scheisse nervig ist plus Arbeit den lieben langen Samstag über… daher verschiebe ich erstmal meine Imker-Ambitionen und schaue gespannt zu, was die Rebelots schönes produzieren. Das gute am Imkern ist ja, es läuft nicht weg und man kann sich bis ins hohe Alter damit beschäftigen.
Hier nochmal das wunderschöne Video über die Beekeeper in Hongkong.
HK Honey is an organisation of Hong Kong beekeepers, artists & designers who aim to communicate the value of bees to the human food chain & the benefits of locally produced honey. With a network of bee farms and a design studio, Michael and HK Honey harvest local honey & design products and services relating to urban beekeeping. Directed by Kiku Ohe. (www.thesilentlights.com)
„don’t be maybe“
interessante aspekte und diskussionen zur „männlichkeitsdebatte“ bei ktinka mit gutem kommentar von tessa
„Nike+ so nen Quatsch!“
Nochmal (auch hier) der Hinweis auf diese Sendung/mp3 Die Vermessung des Selbst – Wie die Quantified-Self-Technologie aus | Forschung und Gesellschaft | Deutschlandradio Kultur.
Warum? Oft werde ich gefragt, was der Nike+ Quatsch soll. Meistens habe ich keine Lust zu diskutieren. Definitiv hat es nichts mit Posen zu tun, sondern Selbstbeobachtung, Reflexion, Diziplin, Datenerfassung und Body-Hacking. Und vorallem (wie immer) SPASS!
Dankenswerterweise bin ich nicht allein und auch im Vergleich zum Netz, nur ein Mini-Freak. Qualified-Self-Bewegung ist in Deutschland noch nicht wirklich angekommen – on es nur ein Trend, Meme oder der nächste heisse Scheiss ist, inklusive Web.3.0 beleuchtet dieses Features des DRadios. Die geschätzen (Damen) und Herren von Third Wave haben noch mehr dazu auf Ihrer Agenturwebseite. Viel Spass beim Hören!
[Update: Gerade durch den Lauf gestern ist mir wieder bewusst geworden, das es auch IMHO einen grossen Nachteil an der Selbstvermessung gibt. Es ist schwer, nicht die Daten verbessern zu wollen, damit „das gut aussieht“. daher werde ich erstmal in nächster zeit nur noch auf Zeit laufen und nicht mehr auf km ]
“ […] I met a kenshi once, who wore his hakama so high, I asked him if he was expecting rain?
He said: „Fix the footwork, not the hakama.“
While searching for the right size to wear my better Hakama, i stumbled over this nice quote – i will bring my Hakama to the taylor tomorrow, lets see what happens!
Source:kendo-world
Sehr begeistert von Skinners neuem Projekt: The D.O.T.
Ich liebe Skinners Projekte – The Streets ist Vergangenheit, weiter gehts mit THE D.O.T, ein Kompletset auf Soundcloud!
the d.o.t.’s sets on SoundCloud – Create, record and share your sounds for free.
Lars sucht Nachmieter in Köln-Ehrenfeld
Ich habs getan!
Wie wahrscheinlich halb Deutschland. Ein Kindchen unterm Weihnachtsbaum. Nach langem Überlegen, einem hin und her, wollte ich endlich wissen, was dran ist am e-Reader, genauer gesagt am gesamten Amazaon Kindle Kosmos.
Viele (virtuelle) Freunde und Bekannte, die ich ua. aufgrund ihrer, nennen wir es „Medienkompetenz“ sehr schätze, sind seid Wochen und Monaten, verliebt in das blöde Teil. Ich wollte also nicht länger warten.
Warum?
- Eine neue Geräteklasse. – Lohnt sich das für mich? Neben MacBock, IPad, IPhone, Netbook und Ipod noch mehr Gadgets?
- Als Alternative beim Reisen – Kann es das „Book-Swapping“ in den Hostels/Shops ersetzen? Habe ich Spass an Elektronik am Strand? Macht sich das bezahlt?
- Wieviel oder wie wenig Technik brauche und will ich bei einem e-Reader? – Unter die Amazone DRM Knute oder doch viele, vor allem offene Formate? Muss er mehr leisten als der Kindle? Doch SonyReader & Konsorten? …
- Warum extra einen e-Reader rumschleppen, wenn es IPhone, Ipad bzw. Androides Tabletts gibt, die mehr können?
- Synchronisationsfeature und „Public Reading“, Stichwort „Social Reading“? Bookmarking. Cloud-Apps!
- E-Ink wirklich besser als LC – Ist das sexy? Brauch Mensch das? Stand der Technik? Akkuleistung? Augenkrebs?
- Einfach RumNerden! – Günstig, ein neues Device, viel Spass am Gerät! Gucken wie es geht! Was für nen OS? Kann man das hacken?Firmware? usw.
Was geht: Ich bin sehr zufrieden, mit dem „LowTech“-Teil : sieht zwar aus wie nen Casio-Rechner aus den 80er, kann nix richtig ausser Bücher darstellen (PDF etc ist alles nur Krampf, sobald ein gehobenes Layout ins Spiel kommt), das ganze nur in graustufen, dabei kein kein FB, kein Twitter, keine Email-Möglichkeiten = Super!
Reduktion aufs Wesentliche. Keine Ablenkung, keine „Bildchen“, kein „Gedönse“. Einfach nur gute Bücher, insbesondere Romane lesen! Top! Sehr leicht und klein, aber gross genug zum entspannten Lesen von Büchern. Top! E-Ink ist toll! Kein Augenkrebs und eine super Akkuleistung. Und hier macht sich der „LowTech“ Ansatz doch sehr bemerkbar. Was nützt der heisse Scheiss wie nen IPad oder iPhone, wenn ich laufend ohne Saft dastehe? Das Reisepotenzial muss ich noch testen!
Amazones DRM Gedönse ist auch eigentlich egal. Genau wie bei Apple. Wer mitspielen will, spielt mit. Und wer nebenbei alle anderen Formate „findet“ zieht sie via USB auf den Kindle. Fertig! Gibt ja Epub und Calibre, dazu noch die grossartige SendTo-Chrome-Erweiterung. Damit kann ich schnell via Chrome, spannende Webseiten & Texte zum Kindle schicken. Toll! Endlich Texte lesen und nicht bei Instapaper oder ReaditLater vergessen 🙂
Die ganze Synchronization und das Public Reading, dh Notizen, Bookmarks und Anmerkung für mich, andere und von Anderen muss ich noch mehr testen. Stichwort Readmill
Als eigene Device-Klasse erstmal super. Auf dem Iphone lesen ist mir zu kleine, mach ich ungern, aber es geht, Ipad will man nicht rumschleppen (zu schwer, zu teuer, zu gefährlich), und Rechner ist eh alles ein Witz zum lesen. Und ja, der Kindle ist toll auf dem Sofa oder im Bett!
Was fehlt: Touchscreen und Sexyness. Irgendwie werde ich wahnsinnig OHNE Touchscreen. Das einem dieses Technik innerhalb von 3 Jahren so in Fleisch und Blut übergeht, hätte ich nicht gedacht. Erstaunlich. – Das Kindle OS und seine Anmutung. In stillen Momenten glaube ich, das das in Java hingerotzte, quasi „Lynx-like“ OS des Kindle ein Witz von Bezos ist? Amazone muss doch ein paar Designer einstellen? Oder haben das die ganzen Schlipsträger mal wieder verbockt? Aber es funktioniert. Fürs Erste irgendwie.
Viele Infos habe ich dankenswerterweise schnell bei „perun.net“ gefunden (Dank an Vladimir!) und (kostenlose) Bücher gibts via amazon und manybooks.net. Die Stadtbüchereien zb in Düsseldorf bieten übrigens auch eine riesige aktuelle epub-Bib an! Wo gibts noch spannende Bücher ausser bei den genannten und PirateBay ?
[Update: Natürlich Internet Archive und Projekt Guttenberg, aber auch FeedBooks ]
[Update 2: Gerrits Meinung zum 99er Kindle unter Mein Kindle 4 im Testbericht | praegnanz.de.]
Soweit mein Fazit nach 10 Tagen. Der Eintrag wird bestimmt noch geupdatet.
Mate Eigenbrause « Hackerbrause
muss ich ausprobieren! Mate Eigenbrause « Hackerbrause.
[Update] Beim Laufen und Hören des wundervollen Podcasts des CRE „Hackerbrause“ ua auf die Links zum Entropia-Wiki gestossen (ganz viele Rezepte mit Mate), aber vor allem läge es ja nahe, da ich jetzt schon mit Hanno Bier braue , in der garagebilk, bzw. den „garagelabs“ ein Einführungskurs in „bier brauen“ zu geben. Und was könnte man da super ausprobieren? genau! (Club)-Mate DIY Bier!