„Nike+ so nen Quatsch!“

Nochmal (auch hier) der Hinweis auf diese Sendung/mp3 Die Vermessung des Selbst – Wie die Quantified-Self-Technologie aus | Forschung und Gesellschaft | Deutschlandradio Kultur.

Warum? Oft werde ich gefragt, was der Nike+ Quatsch soll. Meistens habe ich keine Lust zu diskutieren. Definitiv hat es nichts mit Posen zu tun, sondern Selbstbeobachtung, Reflexion, Diziplin, Datenerfassung und Body-Hacking. Und vorallem (wie immer) SPASS!

Dankenswerterweise bin ich nicht allein und auch im Vergleich zum Netz, nur ein Mini-Freak. Qualified-Self-Bewegung ist in Deutschland noch nicht wirklich angekommen – on es nur ein Trend, Meme oder der nächste heisse Scheiss ist, inklusive Web.3.0 beleuchtet dieses Features des DRadios. Die geschätzen (Damen) und Herren von Third Wave haben noch mehr dazu auf Ihrer Agenturwebseite. Viel Spass beim Hören!

[Update: Gerade durch den Lauf gestern ist mir wieder bewusst geworden, das es auch IMHO einen grossen Nachteil an der Selbstvermessung gibt. Es ist schwer, nicht die Daten verbessern zu wollen, damit „das gut aussieht“. daher werde ich erstmal in nächster zeit nur noch auf Zeit laufen und nicht mehr auf km ]

Ich habs getan!

Wie wahrscheinlich halb Deutschland. Ein Kindchen unterm Weihnachtsbaum. Nach langem Überlegen, einem hin und her, wollte ich endlich wissen, was dran ist am e-Reader, genauer gesagt am gesamten Amazaon Kindle Kosmos.
Viele (virtuelle) Freunde und Bekannte, die ich ua. aufgrund ihrer, nennen wir es „Medienkompetenz“ sehr schätze,  sind seid Wochen und Monaten, verliebt in das blöde Teil. Ich wollte also nicht länger warten.

Warum?

  • Eine neue Geräteklasse. – Lohnt sich das für mich? Neben MacBock, IPad, IPhone, Netbook und Ipod noch mehr Gadgets?
  • Als Alternative beim Reisen – Kann es das „Book-Swapping“ in den Hostels/Shops ersetzen? Habe ich Spass an Elektronik am Strand? Macht sich das bezahlt?
  • Wieviel oder wie wenig Technik brauche und will ich bei einem e-Reader? – Unter die Amazone DRM Knute oder doch viele, vor allem offene Formate? Muss er mehr leisten als der Kindle? Doch SonyReader & Konsorten?  …
  • Warum extra einen e-Reader rumschleppen, wenn es IPhone, Ipad bzw. Androides Tabletts gibt, die mehr können?
  • Synchronisationsfeature und „Public Reading“, Stichwort „Social Reading“? Bookmarking. Cloud-Apps!
  • E-Ink wirklich besser als LC – Ist das sexy? Brauch Mensch das? Stand der  Technik? Akkuleistung? Augenkrebs?
  • Einfach RumNerden! – Günstig, ein neues Device, viel Spass am Gerät! Gucken wie es geht! Was für nen OS? Kann man das hacken?Firmware? usw.

Was geht: Ich bin sehr zufrieden, mit dem „LowTech“-Teil : sieht zwar aus wie nen Casio-Rechner aus den 80er, kann nix richtig ausser Bücher darstellen (PDF etc ist alles nur Krampf, sobald ein gehobenes Layout ins Spiel kommt), das ganze nur in graustufen, dabei kein kein FB, kein Twitter, keine Email-Möglichkeiten = Super!

Reduktion aufs Wesentliche. Keine Ablenkung, keine „Bildchen“, kein „Gedönse“. Einfach nur gute Bücher, insbesondere Romane  lesen! Top! Sehr leicht und klein, aber gross genug zum entspannten Lesen von Büchern. Top! E-Ink ist toll! Kein Augenkrebs und eine super Akkuleistung. Und hier macht sich der „LowTech“ Ansatz doch sehr bemerkbar. Was nützt der heisse Scheiss wie nen IPad oder iPhone, wenn ich laufend ohne Saft dastehe? Das Reisepotenzial muss ich noch testen!

Amazones DRM Gedönse ist auch eigentlich egal. Genau wie bei Apple. Wer mitspielen will, spielt mit. Und wer nebenbei alle anderen Formate „findet“ zieht sie via USB auf den Kindle. Fertig!  Gibt ja Epub und Calibre, dazu noch die grossartige SendTo-Chrome-Erweiterung. Damit kann ich schnell via Chrome, spannende Webseiten & Texte zum Kindle schicken. Toll! Endlich Texte lesen und nicht bei Instapaper oder ReaditLater vergessen 🙂

Die ganze Synchronization und das Public Reading, dh Notizen, Bookmarks und Anmerkung für mich, andere und von Anderen muss ich noch mehr testen. Stichwort Readmill

Als eigene Device-Klasse erstmal super. Auf dem Iphone lesen ist mir zu kleine, mach ich ungern, aber es geht, Ipad will man nicht rumschleppen (zu schwer, zu teuer, zu gefährlich), und Rechner ist eh alles ein Witz zum lesen. Und ja, der Kindle ist toll auf dem Sofa oder im Bett!

Was fehlt: Touchscreen und Sexyness. Irgendwie werde ich wahnsinnig OHNE Touchscreen. Das einem dieses Technik innerhalb von 3 Jahren so in Fleisch und Blut übergeht, hätte ich nicht gedacht. Erstaunlich. – Das Kindle OS und seine Anmutung. In stillen Momenten glaube ich, das das in Java hingerotzte, quasi „Lynx-like“ OS des Kindle ein Witz von Bezos ist? Amazone muss doch ein paar Designer einstellen? Oder haben das die ganzen Schlipsträger mal wieder verbockt? Aber es funktioniert. Fürs Erste irgendwie.

Viele Infos habe ich dankenswerterweise schnell bei „perun.net“ gefunden (Dank an Vladimir!) und (kostenlose) Bücher gibts via amazon und manybooks.net. Die Stadtbüchereien zb in Düsseldorf bieten übrigens auch eine riesige aktuelle epub-Bib an! Wo gibts noch spannende Bücher ausser bei den genannten und PirateBay ?

[Update: Natürlich Internet Archive  und Projekt Guttenberg, aber auch FeedBooks ]

[Update 2:  Gerrits Meinung zum 99er Kindle unter Mein Kindle 4 im Testbericht | praegnanz.de.]

 

Soweit  mein Fazit nach 10 Tagen. Der Eintrag wird bestimmt noch geupdatet.

Mate Eigenbrause « Hackerbrause

muss ich ausprobieren! Mate Eigenbrause « Hackerbrause.

[Update] Beim Laufen und  Hören des wundervollen Podcasts des CRE „Hackerbrause“ ua auf die Links zum Entropia-Wiki gestossen (ganz viele Rezepte mit Mate), aber vor allem läge es ja nahe, da ich jetzt schon mit Hanno Bier braue , in der garagebilk, bzw. den „garagelabs“ ein Einführungskurs in „bier brauen“ zu geben. Und was könnte man da super ausprobieren? genau! (Club)-Mate DIY Bier! 

2012

reboot. vorsätze kaum, ziele wie immer, ja.
weniger facebook, mehr blogs.
weniger apple & co, mehr freie software
weniger tv und dvd, mehr programmkino.
gute konzerte und weniger viele schlechte.
mehr lesen, auch elektronisch.
honigbienen kennenlernen.
literweise bier brauen.
wieder zupfen und singen zur eigenen uke-laune.
weiter den km hinterherlaufen,
aus liebe zu den elementen und nicht aus müssen wollen.
auch in der vertikalen. hoch.
vielleicht dieses jahr wieder wellen und berge,
reiten, besteigen und wandern.mehr reisen.
beruflich, (endlich) die suche beenden.
12 weitere monate glücklichlich sein,
weil nicht mehr alleine und unbehaust.
auf geht’s!

2011

2011
[erneut bei lu geklaut, siehe auch 2010]

1. Zugenommen oder abgenommen?
Abgenommen. sehr angenehm.

2. Haare länger oder kürzer?
wie immer.ein bisschen kürzer.

3. Kurzsichtiger oder weitsichtiger?
wie gehabt. 2011 noch mehr im jetzt gelebt, kurzsichtiger?

4. Mehr Kohle oder weniger?
viel weniger (meine archilles-ferse)

5. Mehr ausgegeben oder weniger?
wenig, sehr wenig.

6. Mehr bewegt oder weniger?
mehr bewegt, nicht öffentlich, aber privat

7. Der hirnrissigste Plan?
… am Ende noch schnell über den Kicker mit dem snowboard
zu springen … Rippenprellung 8 Wochen lang.

8. Die gefährlichste Unternehmung?
…leben, zu teilen.

9. Die teuerste Anschaffung?
die blöde tolle teure wasserdichte ortlieb tasche haben zu wollen.

10. Das leckerste Essen?
kippeling mit pommes zu zweit am meer.

11. Das beeindruckendste Buch?
eben. mehr lesen!

12. Der ergreifendste Film?
ganz zum schluss reingerutscht – „Drive“

13. Die beste CD?
Casper. XOXO

14. Das schönste Konzert?
Gute Frage, wo war ich überhaupt?

15. Die meiste und beste Zeit verbracht mit …?.
meinem Mädchen.

16. Vorherrschendes Gefühl 2010?
“fühlt sich alles so ungewohnt und neu an“

17. 2010 zum ersten Mal getan?
ukulele gespielt, bier gebraut, brot gebacken, snowboard gefahren, longboard gefahren, ein kino quiz organisiert, den krankenwagen gerufen und notaufnahmen gesehen und erlebt und so einiges mehr.

18. 2010 nach langer Zeit wieder getan?
🙂

19. Drei Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen?
rippenprellung, krankenhäuser, in nem fuckin multiplex arbeiten

20. Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?
… das es sich lohnt!

21. Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat?
das aus dem „morgens um 8 Uhr mit auto auf mich warten, um eine matratze zu kaufen“, eine tolle beziehung geworden ist!

22. Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat?
bleibt privat.

23. 2011 war mit einem Wort …?
anstrengend? spannend? viel arbeit? toll? umwerfend? sehr lokal?

immer aktuell: web ist nicht print

3 Links, zum Thema „mal schnell ne Seite“ bauen nach Vorlage aussem Print. von Missverständnissen bzgl Web bei Kunden, (Print)Kollegen und Auftraggebern … 

Webseiten sind keine Gemälde! (webkrauts.de)
Web ist nicht Print! (mademyday.de)
„Was Print Designer für die Umsetzung liefern müssen (xwolf.de)

und dazu noch die 2010 Ausgabe von Manuela Hoffmanns Buch „Modernen Webdesign“ lesen lassen 🙂