German Aeropress Meisterschaften 2015 in Berlin

Was für 2 tolle Tage! Was für ein Spass!  Was bin ich froh, das ich mich drauf eingelassen habe!  Komfortzone ole!

Der Reihe nach: Innerhalb der Gruppe #thirdwavewichteln und unter uns Kaffee-Liebhabern in Düsseldorf war schnell klar, das wenn Markus und Mateusz, sowie Bosch und wer weiss noch wer alles, dort antreten, das dann eine Reise nach Berlin definitiv ansteht. Am nächsten Tag sollte eh noch ein ein großes internationales  #thirdwavewichteln cupping sein. und berlin halt! immer cool!

ich hatte zwar die ganze zeit wegen kohle gehadert, da nach Berlin für 2 Tage natürlich happig ist, wenn es leider wie immer aus Hobby- und nicht Jobgründen ist,  aber was will man machen?

Die letzte und wichtigste Überzeugungsarbeit kam dann unerwartet via eine Freundes über Twitter: „Ich hab nen Platz und kann nicht – magst Du mitmachen?“

Kurz überlegt, dann gedacht: „fuck it, ja klar!“ yolo!

Ltur Ticket geschossen und 2 Nächte auf dem Sofa (danke!), führten dazu, das ich also doch am Mittwochabend nach der Arbeit auf dem Weg nach Berlin war, um  an den deutschen Aeropress Meisterschaften 2015 teilzunehmen!

Passt schon, auch wenn mein Rezept kaum geübt war, kein Equipment stand und keinen Plan von „Profi-Gear“ wie Mahlkönig EK42, etc, was soll, bin ja schliesslich mit Hausmitteln schon seit über nem Jahr  zu Hause am aeropressen 🙂

German Aeropress Championship 2015

Am nächsten Morgen dann auf dem Weg zu THE BARN, und doch sehr nervös. Weil das Gefühl ein Blender zu sein, weil Platz weggenommen, von denjenigen, die besser wären, als ich, bei 32 Plätzen und davon war auszugehen, weil die Hälfte  bestimmt mindestens Top Baristi sind. Auf der anderen Seite? fuck it! es ist wie es ist! punk!

Das Ganze erinnerte mich stark an meinem Vortrag 2005 in Melbourne, Australien an der Universität auf English vor 1000 Zuhörern zum Thema Deutsche Hacker Szene – warum macht nur  so nen Quatsch? Weil Spass macht und ein Abenteuer ist!

Das sogenannte „Dial-In“ Training (30 Minuten üben vor Ort) war alles andere als erfolgreich. Komplett nervös, komplett am verkacken mit Rezept, Ablauf, Wasser kochen, mahlen und souverän wirken. Der Platz zum üben war super eng und alle anderen wirkten so professionell.

 

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Mit sehr großen Augen beobachte ich den Aufwand, Style und Materialaufwand der anderen Teilnehmer. Wahnsinn! Eiswürfel, Retro Aeropress, PH Tropfen, ganze eigene Mahlkönig Grinder angeschleppt, inklusive heimisches Wasser; Refraktometer und und und … saucool

Hier ein Interview von Spon mit Christina, Eiswürfel und Co!

Stimmung war super, THEBARN, Kaffee und Menschengemisch auch! Mattes, Markus, Fred und Freunde waren auch schon da aus DUS und da die verbindende Leidenschaft dafür sorgte schnell neue Bekanntschaften zu machen, war es spannend zu hören, was andere erzählten, vor allem Teilnehmer wie  Felix aus Braunschweig, Florian (schöner Artikel!) aus München, Casey aus Berlin, Wojciech aus Berlin oder Daniel aus Hamburg.

Startschuss!

Heat two - Marian, Casey, Daniel, Wojciech H
Heat two – Marian, Casey, Daniel, Wojciech H (bild: thebarn)

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Ich war für die 2. Heat ausgelost, das war gut, so blieb kaum Zeit nervöser zu werden.

Anderes als beim Training, hatten wir mehr Platz (führt direkt bei mir zu mehr Ruhe) und 2 Minuten Vorbereitung (Wasser besorgen, Mahlen, Vorwärmen der Gefässe und Filter nässen) und dann quasi volle 8 Minuten fürs „machen“ – mein KOHI Handyrezepte App kackte natürlich noch ab, so das es kompletter Freestyle wurde.

Die 8 Minuten waren reiner Tunnelblick und toll, ein bisschen wie beim Kendo unter der Maske, keine Zeit zum Denken, sondern Abspulen von Wissen und einfach Tuen.

Am Ende stand ein Cupping Tasse Kaffee von mir, obwohl das Rezept versagt hat, weil erstens Kaffeepulver zu fein und zuwenig wegen blödem Mahlkönig (14,6g), Wasser zu heiss (wollte 87°) und bekam nur 91° hin, dann noch immer sehr heiss, also viel hin- und her geschüttet um Sauerstoff zu binden und abzukühlen. Am Ende vor lauter Aufregung noch nicht mal selber probiert, was ich da produziert habe. ach herrje!

bild: thebarn

 

Die Damen Anna Lunell aka @koppianne (Koppi Roasters) @Joannaalm of @dropcoffee und  Anette of @squaremilecoffee – entschieden sich für Marian, er sollte auch bis ins kleine Final drin bleiben. Wunderbar, das wars! sauviel gelernt, souverän und chancenlos 🙂

Das ganze zog sich bis 18:00 Uhr und leider flog Markus und Bosch auch raus, aber und es sollte spannend bleiben, Mattes der Goldjunge (German Cupping Master)  bleib drin und holte sich das Ding gegen Florian (der unser zweiter Held war, da kein Profi Barista!) – Freude! Mattes hat das Ding nach Düsseldorf geholt. Grossartig!

 

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Es wurde mit Kaffee, IPAs von Brewfist und PAs von Ki⁄n gefeiert und der ganze Tross zog gen Kaschk zum weiter feiern und Shuffleboard spielen.

Insgesamt ein toller Wettbewerb – super Stimmung, wunderbare Orga vom THE BARN Team, @FiveElephants & Sponsoren – nix, rein gar nichts zu meckern!

Ich wünschte nur, ich hätte mehr trainieren können, bin aber gleichzeitig stolz, das trotzdem durchgezogen zu haben. Direkt ne Menge abgeguckt! Yeah!

Eigentlich schade, das ich genau wie bei dem ganzen Craftbeer Kram, hiermit meinen Lebensunterhalt nicht Geld verdienen kann, obwohl ich sehr große Freunde und Leidenschaft dafür empfinde, anyway …

 

Röst-Workshop bei THE BARN

Am nächsten Morgen um 9 gings wieder zurück zu THE BARN:  nicht gerade perfekte Uhrzeit, da wir abends natürlich noch alle gefeiert hatten, aber gut, so ein Röstworkshop-Platz lässt man sich natürlich nicht, zu Mal mit Anmeldungen entgehen!

Um es kurz zu machen es war sehr informativ und schön. Wir haben ua. alle unter Anleitung die selben Bohnen selber geröstet und diese dann verkostet, um zu sehen, wie die unterschiedlichen Röstzeiten etc. sich auswirken und wie man zum perfekten Röstgrad kommt.

Toll war, das neben Ralf auch Joanna und Annabel, die zwei der Judges von gestern anwesend waren und vorallem Joanna erzählte sehr viel aus der Praxis eines internationalen Rösters und Kaffee Enthusiasten. Check @dropcoffee !

 

#thirdwavewichteln cupping.

Um 13:00 gings dann ratzfatz (haha in Berlin!)  nach Xberg zu Five Elephant Coffee & Roastery zum „international #thirdwavewichtel #cupping.

Als Felix und ich reinkamen war schon die Hölle los, ca. 40 Menschen, zwei Tische, alle alles am aufbauen und verdammt viel guter Kaffee aus allen Herren Ländern.

Das Cupping ging bis ca. 16:00 und es war wieder fantastisch soviel unterschiedliche Bohnen, vor allem auf so einem Niveau zu probieren.

Dabei waren @koppi_roasters, @dropcoffee, @squaremilecoffee, @cafesbelleville and @timwendelboe und viele andere!

Dabei noch Infos zum Wettbewerbs-Kaffee von Five Elephant Coffee selber bekommen, das der Kaffee extra nicht so einfach „geröstet wurde, so das man viel raus holen kann und muss und die Bohnen wie ein Diva ist, die man hegen und pflegen sollte“

Auch diesmal: super Veranstaltung und hier vor allem dickes dankeschön an @roisch @bosch und allen Helfern!

IMG_6115IMG_6114Mittlerweile aber schon ziemlich groggy, Essen besorgen und langsam zurück, gen Unterkunft. Dann abends um 19 Uhr im Zug und müde wie Hund, aber die zwei Tage waren absolut grossartig!

Nochmals dicken Danke an Rod, dessen Platz ich haben durfte, sowie natürlich auch an Natalie für die feine spontane Unterkunft!

Sehr viel gelernt, sehr viel Spass gehabt, viele tolle Menschen kennengelernt und Komfortzonen überschritten, dank Euch! Ein Highlight des noch jungen Jahres!

Karneval

gut und frohen Mutes dieses Jahr überstanden.

Die Narren hatten endlich mal grossartiges sonniges Wetter, was mich sehr freut. Ich hab zwar nix mit dem ganzen Kram am Hut, aber es schön zu sehen, das andere bei gutem Wetter ihren seltsamen Neigungen nachgehen können. 😉

Stattdessen unfreiwillige Fahrradtour(en), ein langer langer Lauf, weiteres ausmisten (immer noch viel zu viel scheiss, insbesondere Bücher und Klamotten), renovieren, Kino(!), Magazine lesen, JS lernen … die eigene Motivation ist wieder da, wichtige Dinge, dito persönliche Verhaltensweisen anzugehen (und nicht auszusitzen!)

Das frühe Aufstehen klappt in der letzten Woche sehr gut, und wird durch jedes Wochenende zerstört, bzgl. schlafen. Der Körper nimmt sich dann einfach, was er braucht.  Doch Gesellschaft tut mir gerade sehr gut, also alles ok. Und die ganze Routine hilft auch.

Dennoch bin ich sehr zufrieden, über den Wandel. Insbesondere das Laufen und die Kräftigungsgymnastik morgens hat eine eigene Magie. Ohne Podcast-Ablenkung. Vögel zwitschern. Stadt erwacht. Keine Hetze.

Fehlt weiterhin morgens das Meer ums Eck, ne alte Karre und ne Surfbrett. Ein Kaffee danach. Und dann ab ins Brauhaus, arbeiten.

Huch, Träume?

Früh aufstehen!

versuche ich jetzt seit ca. 3 Wochen und das klappt mit dieser „Anleitung“ sehr gut! Klar total „amerikanisch“, aber ausprobieren sollte man ja Dinge einfach mal. Schöne Sache, das!

imagesOb ich es durchhalten kann, mal schauen. Ich bin eigentlich immer ein Nachtmensch gewesen, so bis 2-3 Uhr wach. Rechner, TV, etc . Ihr kennt das. Nur wie „produktiv“ waren diese Stunden wirklich? Das versuche ich gerade herauszufinden und ob es mir nicht viel besser bekommt, das ganze umzudrehen.

Ein Grund ist definitiv das Laufen. Der Marathon im September erfordert Training, das nicht mehr zu Lasten meines Soziallebens gehen soll, da möchte ich „frei“ haben und für andere Dinge da sein.
Im Moment gefällt mir das alles sehr gut – Ziel war: 6 Uhr raus, laufen oder Kräftigungsübungen, duschen, in Ruhe Frühstücken, sprich handgefilterten Kaffee und selbstgemachtes frisches Müsli, dann lernen, schreiben, planen, nachdenken (also produzieren,  versuchen nicht zu konsumieren, wie Social-Media, TV, etc pp) und dann gen 9 arbeiten (fahren).

Das Gemeine ist wirklich der verdammte eigene Körper/Schlaf-Rhythmus, ich muss also spätestens um 23 pennen, um fit raus zu kommen, besser noch wäre 22 Uhr, aber das ist sozial für nen Arsch. Abendveranstaltungen werden zu einem Problem, was ich nicht will, das es ein „Problem“ ist. Das ist doof. Da muss ich eine Lösung finden.

When I hit the snooze button and wake up late.

Von Tim Ferriss Diät habe ich mir einen „Bingeday“ geliehen, dh. meistens Fr oder Sa werde ich länger wach bleiben und auch ausschlafen, das sollte das „Wochenende“ Problem lösen.

Ansonsten:

  1. Snooze Taste AUS!imgres-1
  2. Sich langsam der Uhr nähern, dh. normal immer um 8:45 aufgestanden und dann immer ne halbe Stunde früher
  3. SleepApps nutzen, yeah QS to the rescue!  (ich zb SleppBot) um zu sehen, wieviel Stunden Schlaf man bekommt, man möchte ja nicht dauermüde sein etc pp. gefährlich!
  4. und was mir sehr geholfen hat (nicht lachen) sind diese Übungen, das klappt sehr gut, weil spätestens mit „Beine anziehen“  bin ich wach und danach wird einfacher in die Vertikale zu kommen!
  5. Bier ist gefährlich! 1-2 Flaschen sind ok, aber 3 verpennt man 🙂
  6. Morgen muss man nicht labbern, weil alle noch pennen. toll!
  7. Laufen morgens macht wirklich was her!
  8. Hätte gern ne zeitgesteuerte Wlan Lichtschaltung a la Philipps HUE
  9. Positiv denken und fokussieren, was der Tag bringen soll, wie ich ihn nutzen möchte, wem ich danken sollte und das es ein Geschenk ist, gesund zu sein, hier leben zu können und nen Dach überm Kopf zu haben!

wimpern

jeden einzelnen Fussel
des Teppichs,  der immer noch
meinen Socken umfängt,
beisst, festkrallt, weigert,

loszulassen

behandel ich wie Goldstaub.
zu wertvoll, erscheint mir jeder,
Hauch unserer Vergangenheit.

„Wünsch dir was!“
mit jedem weissen Fussel,
an jeder verfilzten Socke.

Schneeflocken. Tauwetter.

30. Nike Winterlauf Serie 2015 – Teil 1

Zack, vor Wochen angemeldet durch 200pro und schwups war es schon soweit: die 30. Winterlauf Serie in Duisburg fing an!

Ich wollte schon letztes Jahr mitmachen, da es eine tolle Möglichkeit ist, im Winter im Training zu bleiben, aber irgendwelche Faulheiten sind ja immer.

Nach Fahrrad-Unfall, gebrochenem Arm,  schmerzende Hüfte und Übergewicht, in den letzen Wochen wieder vorsichtig an die 10k ran gearbeitet. Gewicht verloren und die Hüfte im Griff, auch wenn es immer noch schmerzt und keiner weiß warum!

Daher war das Rennen am Samstag sehr passend und gleichzeitig war ich nicht Nervös, da der 10er kein Problem darstellt. Auf persönliche Bestzeiten hatte verzichtete ich gerne, aus Angst vor bleibenden Schänden, solang nicht noch mehr Gewicht runter ist und vor allem diese komische Muskelsch**sse bei mir geklärt ist.

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Der schöne handgemachte Turnbeutel von Natalie bringt gute Laune!

 

Wie auch immer: mutig mit ÖPNV eingefahren (das ging hin problemlos, Gehzeit zum Start 15 Minuten, entspannt) und direkt Riesenrummel! Ca. 5000+ Läufer vor Ort, da ja auch die kleine Serie (5, 7,5, 10) natürlich noch mehr Leute zieht.

30 WLS Duisburg - da stehts!
30 WLS Duisburg – da stehts!

 

Mit den 200pro Leuten getroffen, Startunterlagen abgeholt, dann de Leihchip bei der Info, dann Umkleidekabine gesucht und fertig gemacht. Sehr froh, das ich entgegen meiner Gewohnheiten ordentlich Zeit eingeplant hatte. Es gab keine Garderobe, meine Sachen in der Umkleide gelassen und Wertsachen und gehofft, das keiner was klaut (
Schade das es keine Garderobe/Beutelablage gibt, da ohne Auto schwierig mit Klamotten!)

Dann zurück zu 200pro stand, ein bisschen mit der Truppe zusammen aufwärmen. Gute Sache das! Sollte ich definitiv jetzt immer vor einem Lauf machen! Festgestellt, das ich meine Kopfhörer vergessen habe und das war im Nachhinein auch gut! Also keine Podcasts/Musik oder Voice-Feedback, mal auf den eigenen Körper hören war angesagt! Vielleicht sogar mit Mitläufern quatschen?


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Um 14:50 bauten sich alle im Startbereich auf, ich stellte mich an die 6:00 Pace Markierung auf und freute mich über das immer besser werdende Wetter. Sonne, Wolken, wunderbar frische Luft, Regentropfen, Wind, Sonne, das war kein Winter, eher ein perfekter Herbst!

Und schon gings los! Erstmal sehr ruhig und entspannt bis 2K gelaufen, ein wenig mehr Gas bis 4k.

Bewusste Schritte, versucht möglichst „leicht“ zu laufen. Sich nicht beirren lassen, bzgl der Geschwindigkeit. Kaum Kontrolle ausser Gefühl. Versucht jemand zu finden, an den ich mich ranhängen kann, leider nicht gefunden. Wenig gerotzt, auch gut 😉

Die Strecke an sich ist leider ziemlich langweilig und spartanisch, aber nun gut. Ab KM5 dann Gas angezogen, aber weiterhin kleine Schritte, bewusstes Atmen, immer wieder lockern beim Laufen und lächeln, lächeln, lächeln, um nicht zu verkrampfen, „offen“ zu sein und positive und gute Stimmung zu verbreiten. Schliesslich sind wir alle freiwillig hier, weil wir Spass am laufen haben!

Die Strecke bis wieder zurück zur eigentlichen Regatta-Bahn war echt öde, vor allem kannte ich das alles, da Anna und ich genau hier vor Jahren eine  Ausflug hingemacht hatten – aber da war sie wieder, die Regatta-Bahn und vorsichtig noch mehr Gas gegeben, dabei  langsam aber stetig viele Läufer überholt. Keine Sprints, sondern mit vielen schnellen kurzen Schritten, aus dem Unterleib heraus angezogen, aber alles schön gedrosselt, sobald kleine Steigerung, beim runterlaufen, laufen lassen und Energie genutzt.

KM9 und jetzt aber Gas geben und gleichzeitig festgestellt, ich muss, muss, muss, Intervall-Training wieder machen, um zu mindestens 1km nach 9km komplett durchziehen zu können. Konnte ich nicht 😉 Einlauf mit den letzten 400m ins Station und Zieleinlauf.

5
Das Ziel, egal ob 5k, 7.5k, 10, 15k oder 21k

 

Bäm! Das wars! Und keine Wehwehchen oder im „Arsch“ sein – entspanntes Weiterlaufen zur Teeausgabe. Danach ein bisschen verweilt, den andern Läufern zu geguckt  und langsam gen Ausgang bzw zu den Umkleiden, weil kühl. Die Sonne schien wunderbar, aber ohne Wärme. Ich war ziemlich durchnässt.

daniel-saudaemlich-am-gucken-beim-einlauf
Nächste Mal dann ohne Jacke, weniger Brust und dummen Gesichtsausdruck! 😉

 

In der Sonne noch in Ruhe gedehnt und leider wieder bewusst gemacht, in dem Moment, das es doch sehr viel schöner ist, von jemandem empfangen zu werden, jemanden der auf einen wartet und unterstützt oder eine Gruppe andern Läufern mit denen man danach quatschen kann. Nicht nur an die mentale Einsamkeit (des Langstreckenläufers) werde ich mich erst wieder gewöhnen müssen.

Dann in Ruhe in die Umkleide, warmes T-Shirt und Jacke an, alles war noch da, umgezogen und zur S-Bahn geschlendert.

Dabei gesehen, wie die letzte Person ins Station einlief, hinter ihr der Kehrwagen, ein Fahrrad, alles wurde schon abgebaut, aber sie lief für sich alleine als letzte Person durchs Ziel. Ein großartiger Moment, ich bekomme jetzt noch Gänsehaut. Genau darum gehts! Keine scheiss Tabellen, keine Puls, keine anderen Läufer, sondern der eigene kleine große Kampf gegen sich selber, mit sich selber und für sich selber.

Guten Mutes mit dem gerade Erlebten und zufrieden mit meinem Lauf ging es jetzt zur gefühlten weiter entfernteren S-Bahnstation (?)Die Entscheidung, beim nächsten Rennen mit Auto zu kommen, bzw. vielleicht sogar Begleitung zu finden, wurde bekräftigt. Ich musste 30 Minuten in der Kälte auf die verdammte S1 warten. arghs!

Am 28. Februar gehts weiter, dann steht der 15KM Lauf an. Versuche mal die 5:30 – 5:45 Pace anzupeilen bzw auszubauen auf 15kM, um den 21er im März unter 2h dann (5:40 Pace )endlich zu packen!

PS: Lohnt es sich so nen Chip mal zu kaufen?

 

Recap Januar 2015

  • ca. 4 Wochen kein Alk \O/
  • 4 kg wieder runter \O/
  • fast jeden frisch Tag gekocht \O/
  • 1 Buch gelesen (William Gibson – Distrust)  da geht mehr 😉
  • 1 Konzert besucht (Søley) \O/
  • 3-4x wieder im Chaosdorf gewesen! \O/
  • Zimmer gestrichen und Teppich verlegt / Umzug \O/
  • Erstes Bier („Stout“) des Jahres gebraut \O/
  • Experiment früh aufstehen läuft seit 10 Tagen positiv!\O/
  • 10er Rennen Duisburg WLS erfolgreich \O/
  • zum ersten Mal im Leben Akkupunktur und Krankengymnastik (schräg) bekommen und beim einem Rollerderby gewesen \O/
  • neue Musik GEKAUFT! \O/
  • Viel guten Kaffee getrunken (u.a. thirdwavewichtel cupping) \O/
  • Viel mit Freunde getroffen und gequatscht! \O/

Für Februar

  • Mehr KM laufen
  • Mehr Konzerte!
  • Mehr Lesen!
  • Mehr Kinobesuche!
  • Konkreten Jobs/Projekte akquiriert.
  • (Jahres)Reiseplanung bis Juni fertig machen!
  • Wandern gehen im Bergischen
  • Viel mehr wieder Bike fahren.
  • Yoga/Pilates/Kräftigungsübungen zu Hause anfangen zwecks Rückenmuskaltur aufbauen und stärken
  • Woyton RÖSTworkshop endlich mal machen!