Puh, wo fange ich an , wo höre ich auf? Es gibt für den (Craft)Beer Fan, mittlerweile sehr viele Bier-Festivals (vorallem in Deutschland im Zuge der urbanen Foodie-Bewegung spriessen die „Beer/Food/Meat“ Festivals aus allen Ecken) und es gibt DIE Bierfestivals (in Europa, CBC, Borefs, GBBF, what else?) – Das Problem mit der Mikkeller Copenhagen Beer Celebration ist, es hip, es ist der heisse Scheiss und dementsprechend schwer an die Tickets zu kommen. Ich hatte grosses Glück, wenigstens eine der vier Session, zu je 60€ abzubekommen, den sie waren weltweit innerhalb von 10 Minuten ausverkauft. Bäm. Copenhagen also endlich im Mai 2015. Große Vorfreude schon letztes Jahr.
Tag 1. – Copenhagen für Touristen
Freund Esko lud auch dieses Jahr wieder nach Finnland ein, und schönerweise lies es es sich mit einem Flug von HEL nach CPH verbinden. Copenhagen empfing mich sehr früh morgens mit bestem Sonnenschein, Backpack in den Locker und erstmal Frühstück. Nach meinem Schock, für normalen Kaffee und Zimtschnecke in einem Starbucks Clone, 8 € hingelegt zu haben, erkundige ich die wundervolle Stadt als Tourist, wobei ich mir Tivoli und alte Gemäuer schenkte. Da ich ziemlich früh unterwegs war, und normaler Wochentag, war alles ziemlich leer bzw angenehm untouristisch, jedoch ziemlich platt später von der Lattschrei. Mittags Futtern und lecker Kaffee beim Coffeecollectiv in den Torvehallern (toller Essensmarkt) und dann noch schnell nach Christiania (gähn) Für 17 Uhr war ich mit Samir, ein Freund einer Freundin am HBF verabredet. Ich könnte bei ihm pennen, so war es abgemacht. Abenteuer, endlich wieder! Samir ist super cool und es war eine große Freunde bei ihm zu ruhen.
Tag 2. – Copenhagen Beer Week, Brewdog TapeTakeOver, Warpigs, Khioshk, Fementoren Bar und Mikkellerbar
Am nächsten Tag dann recht früh Daniel M. am HbF abgeholt und gemeinsam mit Bus Richtung AirBnB Unterkunft in trendy Nørrebro – 11:00 Uhr, erstmal nen Kaffee und am Ende dessen, die Überlegung, warum nicht direkt in der Mikkeller/ToØL-Bar, über der wir schliefen, bis Klaas auftaucht?Vorallem weil uns direkt auf dem Weg schon Lieblingsbier Felix und seine Freundin Suza aus Berlin über den Weg liefen (kleines Copenhagen) und sie nur ums Eck wohnten. Also bis gleich an DER Bar (auf dem Bild, Eingang zur Bar, das Fenster besser alle Fenster da drüber gehörten zu unserem Apartment – Daniel und ich schliefen quasi auf Matratze auf dem Boden genau über dem Ausschank \O/ )
Übrigens nur die eine Seite der Theke, auf der anderen Seite waren auch noch mal ca. 25 Zapfhähne. Hach, Deutschland, soweit hinterher …
12 Uhr, Mikkeller & Friends, Tapetakeover Brewdog, 42 Biere on Tap. Wieder Bäm! Preise ab 4€ für 275ml aufwärts, Paradox, AbstractBrew etc dann mal schnell 6€ – 8€ für nen kleines Glas. Egal! Deutschen getroffen, der gerade versuchte alle 5 Paradox Sude den jeweiligen Barrels zuordnen. Ziel: limitiertes BrewDogBier. Gedeck kostet wahrscheinlich 50€ und bei um die 14% ABV für 12 Mittags nicht schlecht. Respekt.
Dann traf Mr. Hops Hysteria Klass ein und wir konnten eine Etage höher gehen und endlich unsere Sachen im Appartement lassen. Sehr schick, das! beschlossen, was zu essen zu kaufen. Supermarkt. Danach auf in die Stadt zu Fuss Richtung Rathaus-Platz. Dort mit Brewcifer Jochen, Buddelship Simon und ihren Freundinnen in der Stadt getroffen und wir allesamt zusammen zum Mikkeller/3Flyods Warpigs Pub hin, wo wir auch Felix und Suza trafen – Party on! Sehr fettes Ding, der Pub!
Sehr gross und genau das, was man eine modern Interpretation eines Brauhauses nennen möchte, inklusive massiver US BBQ Ausrichtung. Fehlen nur die Sons of Anarchy Biker vor der Tür. Auch hier wieder ca. 20 Bier on Tap, kein Deut günstiger, eher teuer ab 6€ aufwärts und sehr viel remmydemmy – gefühlt sass hier gerade die halbe amerikanischen Brauwelt rum und groovte sich aufs Festival ein. Gesehen und gesehen werden. Cheffe rannte auch rum. Im Hintergrund wurde an der, ich schätze 3hl Anlage Collab-Brews gebraut.
Wir beschlossen, dann mal, nach Speis und Trank und viel Warterei (nervte!) weiter zu ziehen. Craftbeer auf die Hand! Also los zum KIHOSKH einem wundervollen Edel-Kiosk mit einer unglaublichen Craftbeer-Auswahl, Organic Coffee, etc pp und so tranken wir erstmal alle schön nen To Øl, Mikkeller, Dogfishhead, Evil Twin oder andere Leckereien aus der Flasche, als wärs das selbstverständlichste der Welt.
Der Abend war ja noch nicht zu Ende, den die Fermentoren Bar wollte natürlich auch besucht werden und lag auf halben Weg zwischen Warpigs und KIHOSKH – wie zu erwarten leider genauso voll wie bei Warpigs und wieder ca. 25 Bier on Tap zu Auswahl. Leider einfach zu laut, stickig als Gruppe mit 10 Leuten! Eine Runde Bier, dann Abmarsch.
Unser Grüppchen wurde kleiner und wir beschlossen noch auf ein Bier zur eigentlichen Mikkeller Bar in Viktoriagarde rumzugehen, bevor wir Max abholen. Auch hier alles mehr als voll! Neben wieder 30 Bier on Taps ua. 3 Floyds Dark Lord 2014, 0.2ml für 150DK/20€ (nun ja, wohl das meistgehypte Bier im Moment… ) dann also zu Fuß ums Eck zum HBF und Brausturm Max aufgegabelt, der mit dem Zug aus HH ankam. Wir wollten zu Fuß zu Appartement und womit stärkt man sich?
Natürlich Bier aus der Dose von der Wurstbude „Johns Hotdog Deli“ vorm HBF. VICE hat nen nicht verlinkbares Video. Guess what, natürlich Mikkeller 0,5 für 5€ – Oh CPH, und das war erst der 2 Tag und das Festival hatte noch nicht angefangen 😉 Zum Appartment und natürlich noch ne Absacker in der Bar 😉 Holy!
„Mikkeller Copenhagen Beer Celebration 2015“ weiterlesen