Brooks Runhappy Tour Düsseldorf

Am Montag war dann die Werbemaßnahme in Form eines „Crew-Runs“ von Brooks Running, called „runhappy tour“ auch in düsseldorf angekommen.

Die Rheinparkrunners, mit den ich ca. alle 2 Wochen  in lockerer Runde am Rhein laufe, waren Support Crew und neben 700 anderen Läufern hatten sich auch Thorsten, Maren, Dirk und einige andere „Twitter-Runner“ angekündigt. Warum also nicht mein regelmässiges Dienstag Training auf Montag verschieben und in entspannter Runde nen 10er gemeinsam durch DUS laufen? Ausserdem gabs Shirts, Bier und BBQ, so hieß es?!

Als ich um 18:15 direkt nach der Arbeit ankam war schon die Hölle los und von den Tank Tops leider nix mehr da, bzw. zu voll. Direkt Thorsten getroffen und gequatscht. Dat können wir beide 😉

Natürlich zogen Brooks  die höchst erfolgreiche und „günstige“ Werbenummer voll durch. Einheizen mit Sprüchen und Tschaka. Nervig, aber noch am Rande des Erträglichen. Dann mit ca. 400 (?) Leuten los laufen, ohne Wettkampf, in sehr langsamen Tempo, teilweise am gehen. Gute Sache, das! Die Vereinnahmung als Werbefläche und Statist noch ertragbar. Wir wollen ja nicht vergessen, das Brooks das nicht macht, weil sie uns lieben, sondern weil sie uns Schuhe und Lifestyle andrehen wollen, aber der Deal war ok für mich, weil die Freude (mit Freunden) am Laufen überwog.

Wetter perfekt, Sonnenschein, aber nicht zu warm, sehr geile Route von den Rheinparkrunnern geplant, durch ganz DUS und viele Sehenswürdigkeiten mitgenommen. Super Idee mit alle Mann durch die die U-Bahn Unterführung zu laufen. Party!  🙂

Am Ende waren es dann 10,4k und es gab Getränke, ua. richtiges Bier und Würstchen, auch vegan (chapeaux! danke fürs mitdenken, @brooksruningDE ) – viel Gequatsche, viel Spass, was will man mehr?  Danke nochmals an die Orga der Rheinparkrunners und natürlich Brooks, obwohl mehr TankTops in M nicht schlecht gewesen wären, grr 😉

Bilder auch hier und hier bei FB

 

 

22k, back on track, somehow

22k wieder zur alten Form zurück, Sonntag trotz Umzug  für 21 Uhr aufgemacht und die 14k Runde via Flughafenbrücke. Es wurde kalt, dunkel, aber am Ende 22k eingefahren und sein Komfort besiegt. Sonntagabende gemeinsam mit Essen, TV und Bett würde ich jedoch sofort dagegen eintauschen. es war alles viel leichter, als man noch nicht wusste, was man zu tiefst vermissen wird. kein zurück mehr.

Hamburg und die „Nebenan“

Day 1
Hamburg statt Schottland! Eigentlich wollte ich unbedingt dieses Jahr nach Aberdeen zum BrewDog Punk AGM, der Shareholder Party, aber die Kosten nach Copenhagen etc schienen zu gross für 3 Tage und bei meinem geringen Einkommen, nicht förderlich.

Deswegen wurde aus Plan B, Plan A und das war auch gut so. Ein Ticket für die „Nebenan, der freundlichen Internetkonferenz“, im Betahaus Hamburg, führte mich eben dorthin.
Ich konnte dankenswerterweise bei einer Freundin pennen, die nicht vor Ort war. Stellingen, direkt an der U2. perfekt. Also Freitag Mittag hin, erste Mal HKX überleben. War ok, scheiss 6er Abteil, Mittelplatz, aber hey für 29 € ? Allerdings wars heiss, was für HH super war, aber nicht im Zug. Nach dem Klamotten abwerfen, ging direkt in die Schanze, da ich ne Coldbrew trinken wollte, danach zu „Beyond Beer“, das tolle neue Craft Beer Geschäft, um mich dort auf Feierabend Bier mit Klaas/HopsHysteria zu treffen.

Colddrip und Kaffee bei „less political“ war top, feiner Laden, danach obligatorische Falafel, danach gen Hafen spaziert, bisschen durch St.Pauli, „suicycle store“ besuchen und sinnieren, wie es gewesen wäre, wenn ich 2008 in HH geblieben wäre. Kein Anna, keine Islandsommer, kein Weltreise, etc – das Leben ist schon seltsam.

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Ein halbes Jahr 

dass Besserung versprach, aber nicht lieferte. Taubheit bleibt zurück. die Zukunft scheint weiterhin ungewiss,  ohne Ziel und Plan. Das Leben hat wieder stark nicht nur an Leichtigkeit verloren. Weiterdurchschlagen. 

Festival der Bierkulturen, Köln, 2015

Ne wat war dat wieder schön! Selbst oder gerade nach dem Megafestival in Copenhagen und den andauernden Superlativen in Berlin und Hamburg freut ich mich, das auch dieses Jahr, das Kölner Festival wieder so grossartig war.

Ja, gerade Samstag war es sehr voll, Craft Beer wird immer dicker in Deutschland, aber selbst diese Schlange war mit Unterstützung von Freunden (sprich Gespräche und Bier) gut zu ertragen.

Das schöne in Köln ist ja das familiäre. Mehr wie ein Platten- oder Comicbörse, den gehypter Mist. Immer noch viele freundliche Biernerds und Hobbybrauer, dazwischen aber eben das gemischtes Publikum aus dem Viertel; Frauen, junge Menschen, Punks, Familien, die das ganze so rund machen. Peter Esser, Sebastian Sauer und Team machen das einfach wunderbar. Keine Marketingmaschinerie, kein Ami Hype, keine Startup-Mentalität, 5€ Eintritt, 0,3 Gläser, Bons zu 50 Cent und ganz viele tolle trinkbare Biere.

Auch wenn DeMollen und Emelisse nicht da waren, so tat das natürlich dem Festival keine Abbruch – wieder alles rund! Sehr schön war das Felix und Suza von und mit Heidenpeters aus Berlin zu Besuch waren, leider konnte Johannes nicht mit. Desweiteren endlich das Brauprojekt 777 am Start, Ale-Mania grösser den je und zur meiner und weiteren grossen Freude, der gute Lenny (aus Berlin, Ex-Uerige)  mit erstem eigenen Bier am Start. Guter Brauer, erst Düsseldorf, dann Neuseeland und jetzt Berlin am rocken! Solide und toll, wie immer der „Bayrischer Bahnhof“, Leipzig  mit wunderbarern Goose-Bieren am Start. So toller Bierstil!

Favoriten? Einige. Nichts aufgeschrieben, getrunken, gefreut, gequatscht! Scheiss auf Untappd und Statistiken, gute Biere brauchen keine Bewertung, sondern nur Lob und schlechte erst recht keine Publicity. Den Excel-Listen Quatsch überlasse ich dem „Männerabend“.

Samstag war wunderbar und auch Sonntag hat sich gelohnt, zwei Tage machen es viel entspannter, zumal Sonntag mein (Brau-)Kumpel Hanno auch am Start war.

Ein weiterer Highlight war unser spontanes kleines Hobbybrauer Treffen. Braukommune,Bøttchbræu, Flingern Brew Labs – Schön, endlich lebende Menschen und Biere zu den Gesichtern auf Twitter und FB zu sehen. Spass gemacht! Nächstes Jahr mehr! Mit Peter/Kölner Hobbybrauer mal offiziell vielleicht organisieren?

Fazit: Grossartig wie schon die letzten 3 Jahre. Geile Biere, tolle, freundliche normale Menschen, keine Hipstermassen, keine Werbung, keine scheiss Sale- und Marketing Drohnen, sehr fairer Preise und keine Kommerzhype. Von dieser gefühlten „Normalität“ im Umgang mit handwerklichen Bieren könnte sich Berlin definitiv was abschauen 😉

Kid Kopphausen, Bahnhof Langendreer, Pfingstmontag

Gisbert, Nils, Kid Kopphausen Band. Bochum.Bahnhof Langendreer. Dank Andreas schon Anfang des Jahres Karte gekauft, weil natürlich ausverkauft und mal ne neue Location testen, statt immer nur Köln/Düsseldorf.

Auto vollgepackt mit Lisa, Andrea, Kati und Andreas und ab nach Bochum. Schön am Arsch, aber tolle Location und direkt an der S-Bahn. Sogar pünktlich. Der Versuch, was zu essen, war für die anderen erfolgreich (Pizza) und ich schaute leider in die Röhre (Leider nix Veganes aufzutreiben). Also stattdessen wie so oft, direkt das Bier: dafür lecker Fiege Pils und warten.

Kid Kopphausen. Freunde und Trauer sehr eng verbunden. Mit der Band verbinde ich vor allem meinen schönen gemeinsamen Besuch mit Anna damals in der Kulturkirche in Köln. 2. Reihe, super Akustik, viel Wärme und ein wunderbares Konzert. 3 Tage später die Nachricht, das Nils Koppruch verstorben ist. Trauer. auch jetzt. Ohne Anna beim Konzert. Überall Verluste und Wunden.

Gisbert und die Band waren in Spiellaune und das Konzert war absolut schön. Viele Lieder, einiges Neues und natürlich „Kräne“ – gut, das „dreh dich nicht um“ nicht kam, war eh schon sehr nah am Wasser gebaut, an dem Abend. Katharsis. Was kann man mehr verlangen?

Feiner Abend, feine Musik, feine Begleitung, trotz all der Melancholie und Trauer. Der letzte Auftritt der Band. Das kleine kurze Projekt „Kid Kopphausen“ ist zu Ende. Wie mit dem Verlust von Nils weitermachen? Doch weitermachen müssen wir ja alle irgendwie.Geht halt nicht anders. Gisbert, die Band und auch ich.

Ich kann nur die großartig gemachte Werkschau von Nils/FINK empfehlen.

Mikkeller Copenhagen Beer Celebration 2015

Puh, wo fange ich an , wo höre ich auf? Es gibt für den (Craft)Beer Fan, mittlerweile sehr viele Bier-Festivals (vorallem in Deutschland im Zuge der urbanen Foodie-Bewegung spriessen die „Beer/Food/Meat“ Festivals aus allen Ecken) und es gibt DIE Bierfestivals (in Europa, CBC, Borefs, GBBF, what else?) – Das Problem mit der Mikkeller  Copenhagen Beer Celebration ist, es hip, es ist der heisse Scheiss  und dementsprechend  schwer an die Tickets zu kommen. Ich hatte grosses Glück, wenigstens eine der vier Session, zu je 60€ abzubekommen, den sie waren weltweit innerhalb von 10 Minuten ausverkauft. Bäm. Copenhagen also endlich im Mai 2015. Große Vorfreude schon letztes Jahr.

Tag 1. – Copenhagen für Touristen 

Freund Esko lud auch dieses Jahr wieder nach Finnland ein, und schönerweise lies es es sich mit einem Flug von HEL nach CPH verbinden. Copenhagen empfing mich sehr früh morgens mit bestem Sonnenschein, Backpack in den Locker und erstmal Frühstück. Nach meinem Schock, für normalen Kaffee und Zimtschnecke in einem Starbucks Clone, 8 € hingelegt zu haben, erkundige ich die wundervolle Stadt als Tourist, wobei ich mir Tivoli und alte Gemäuer schenkte. Da ich ziemlich früh unterwegs war, und normaler Wochentag, war alles ziemlich leer bzw angenehm untouristisch, jedoch ziemlich platt später von der Lattschrei.  Mittags Futtern und  lecker Kaffee beim Coffeecollectiv in den Torvehallern (toller Essensmarkt) und dann noch schnell nach Christiania (gähn) Für 17 Uhr war ich mit Samir, ein Freund einer Freundin am HBF verabredet. Ich könnte bei ihm pennen, so war es abgemacht. Abenteuer, endlich wieder! Samir ist super cool und es war eine große Freunde bei ihm zu ruhen.

Tag 2. – Copenhagen Beer Week, Brewdog TapeTakeOver, Warpigs, Khioshk, Fementoren Bar und Mikkellerbar

Am nächsten Tag dann recht früh Daniel M. am HbF abgeholt und gemeinsam mit Bus Richtung AirBnB Unterkunft in trendy Nørrebro – 11:00 Uhr, erstmal nen Kaffee und am Ende dessen, die Überlegung, warum nicht direkt in der Mikkeller/ToØL-Bar, über der wir schliefen, bis Klaas auftaucht?Vorallem weil uns direkt auf dem Weg schon Lieblingsbier Felix und seine Freundin Suza aus Berlin über den Weg liefen (kleines Copenhagen)  und sie nur ums Eck wohnten. Also bis gleich an DER Bar (auf dem Bild, Eingang zur Bar, das Fenster besser alle  Fenster da drüber gehörten zu unserem Apartment – Daniel und ich schliefen quasi auf Matratze auf dem Boden genau über dem Ausschank  \O/ )

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Übrigens nur die eine Seite der Theke, auf der anderen Seite waren auch noch mal ca. 25 Zapfhähne. Hach, Deutschland, soweit hinterher …
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12 Uhr, Mikkeller & Friends, Tapetakeover  Brewdog, 42 Biere on Tap. Wieder Bäm! Preise ab 4€ für 275ml aufwärts, Paradox, AbstractBrew etc dann mal schnell 6€ – 8€ für nen kleines Glas. Egal! Deutschen getroffen, der gerade versuchte alle 5 Paradox Sude den jeweiligen Barrels zuordnen. Ziel: limitiertes BrewDogBier. Gedeck kostet wahrscheinlich 50€ und bei um die 14% ABV für 12 Mittags nicht schlecht. Respekt.

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Dann traf Mr. Hops Hysteria Klass ein und wir konnten eine Etage höher gehen und endlich unsere Sachen im Appartement lassen. Sehr schick, das! beschlossen, was zu essen zu kaufen. Supermarkt. Danach auf in die Stadt zu Fuss Richtung Rathaus-Platz. Dort mit Brewcifer Jochen, Buddelship Simon und ihren Freundinnen in der Stadt getroffen und wir allesamt zusammen zum Mikkeller/3Flyods  Warpigs Pub hin, wo wir auch Felix und Suza trafen – Party on! Sehr fettes Ding, der Pub!

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Sehr gross und genau das,  was man eine modern Interpretation eines Brauhauses nennen möchte, inklusive massiver US BBQ Ausrichtung. Fehlen nur die Sons of Anarchy Biker vor der Tür. Auch hier wieder ca. 20 Bier on Tap, kein Deut günstiger, eher teuer ab 6€ aufwärts und sehr viel remmydemmy – gefühlt sass hier gerade die halbe amerikanischen Brauwelt rum und groovte sich aufs Festival ein. Gesehen und gesehen werden. Cheffe rannte auch rum. Im Hintergrund wurde an der, ich schätze 3hl Anlage Collab-Brews gebraut.

Wir beschlossen, dann mal, nach Speis und Trank und viel Warterei (nervte!) weiter zu ziehen. Craftbeer auf die Hand! Also los zum KIHOSKH einem wundervollen Edel-Kiosk mit einer unglaublichen Craftbeer-Auswahl, Organic Coffee, etc pp und so tranken wir erstmal alle schön nen To Øl, Mikkeller, Dogfishhead, Evil Twin oder andere Leckereien aus der Flasche,  als wärs das selbstverständlichste der Welt.

Der Abend war ja noch nicht zu Ende, den die Fermentoren Bar wollte natürlich auch besucht werden und lag auf halben Weg zwischen Warpigs und KIHOSKH  – wie zu erwarten leider  genauso voll wie bei Warpigs und wieder ca. 25 Bier on Tap zu Auswahl. Leider einfach zu laut, stickig als Gruppe mit 10 Leuten! Eine Runde Bier, dann Abmarsch.

Unser Grüppchen wurde kleiner und wir beschlossen noch auf ein Bier zur eigentlichen Mikkeller Bar in Viktoriagarde rumzugehen, bevor wir Max abholen. Auch hier alles mehr als voll! Neben wieder 30 Bier on Taps ua.  3 Floyds Dark Lord 2014, 0.2ml für 150DK/20€ (nun ja, wohl das meistgehypte Bier im Moment… ) dann also zu Fuß ums Eck zum HBF  und Brausturm Max  aufgegabelt, der mit dem Zug aus HH ankam. Wir wollten zu Fuß zu Appartement und womit stärkt man sich?

Natürlich Bier aus der Dose von der Wurstbude „Johns Hotdog Deli“ vorm HBF. VICE hat nen nicht verlinkbares Video. Guess what, natürlich Mikkeller 0,5 für 5€ – Oh CPH, und das war erst der 2 Tag und das Festival hatte noch nicht angefangen 😉  Zum Appartment und natürlich noch ne Absacker in der Bar 😉  Holy!

 
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Mad Max: Fury Road

Wow! Klar! Mittlerweile überall schon besprochen, zb. bei den Fünfilmfreunden und im „the Gurdian, deswegen nur kurz: Nicht viel erwartet, zwar super Trailer, aber gefühlt alles vom Film schon drin, dachte ich. Weit gefehlt!

Wer den Film noch nicht gesehen hat, (großes) Kino suchen, 3D und ab dafür. Knüller! Dieser Film rettet das Action/ScFi/Fantasy Genre vor der digitalen Langweile. Massiv detailiertes liebevolles Setdesign, tolle character, sehr comicartig, alles bewegt sich, alles tanzt. Die Feministischen Untertöne sind dankenswerterweise nicht zu übersehen/-hören und gleichzeitig wird wunderbar wenig „gelabbert“. Was soll ich noch schreiben. Pflichtfilm!