Suche Zimmer in Berlin / Looking for a room in Berlin

tach! ich suche für Ende Januar 2016, möglicherweise und auch gerne früher, ein Zimmer in Berlin.

Entweder WG (keine Neugründung, habe keine Möbel) bis 400€ oder alleine (2 Zimmer/Balkon) bis 600€ (kein regelmässiges einkommen, da Freiberufler „grin“-Emoticon – Balkon (oder ähnliches) wäre sehr wichtig, (wegen homebrewing) – irgendwas innerhalb der Ringbahn wäre schick, bzw die üblichen Verdächtigen (Kreuzberg/-köln, F’hain, Mitte, Wedding, P’Berg), aber offen fürs alles zwecks ankommen.

Dankbar für jede Idee und Tip! Cheers!

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Hey friends, changes! – I’m looking for a room in Berlin at the beginning of january, maybe even before xmas.

I am looking for something in a shared flat for 400 euros or less or alone for 600 euros or less. balcony would be really important as i wanna continue my hombrews!

My preferred Kiezes would be Kreuzberg/Köln, F’hain, Mitte, Wedding, Prenzlauer Berg, important to have acess to public transport, but I’m pretty much interested in anything as long as it’s within the „ringbahn“ –

Please let me know if you have any friends who need a roommate around that time or know a nice free place to live!
cheers!

Aus-/An-Zeit

die nächsten Wochen werden hoffentlich, das zurückbringen, was ich vermisste (ohne es mir ehrlich einzugestehen, weil das Leben so gut war zu mir) in den letzten Jahren:

nicht über morgen nachdenken zu müssen, in den Tag hinein leben, fuck kohle, und lange reisen, ohne zwei zu denken. was ich sehr gerne getan habe, aber das zwei denken, fällt mir leider doch sehr schwer.

es scheint, ich bin nicht dafür gemacht. Entscheidungen meinerseits wurden andauert vertagt,  keinerlei Verantwortung für zwei übernommen. schiss, Dinge zu tun. proaktiv sein. selbstsicher sein. wie früher. so das einer, immer die volle Last trug. unfair. ich nenne es persönliches versagen auf etlichen ebenen. nicht gedacht, das ich soviel noch nicht gelernt habe und doch so unreif war.
positiv daran: ich hoffe sehr, ich habe einige Lektionen für mich gelernt, zwar hart und leider zu spät. vielleicht verkacke ich es nächste mal nicht mehr. dann wohl anders. dennoch bleibt sehr viel Melancholie und Stillstand.

Der Berlin Marathon, neben meinem 40sten Geburtstag, am 08.10 war mir Vorwand genug, Franks Angebot endlich wieder an zunehmen und erneut die, so von mir geliebte PWC, die PacificWestCoast zu besuchen (6 Jahre seit dem letzten Mal …), bei ihm in der Cabin in den Bergen Zeit zu  verbringen und vor/nachher weiter zu reisen.

Als Belohnung für das lange Marathontraining (und den erfolgreichen Marathon, wobei ich da noch sehr skeptisch bin) und als Geburtstagsgeschenk an mich selber (und guter Grund, wie, wo, mit wem den so super wichtigen 40sten Geburtstag zu verbringen – fuck it!) , gleichzeitig aber auch die Möglichkeit, Dinge durchzudenken und letztendlich hoffentlich neue Energie, Mut und Gelassenheit bzgl. meiner aktuellen Lebensituation zu finden, um endlich diese elende Starre eben der letzten Monate zu beenden und einen neuen Lebensabschnitt anzugehen.

Das ist bitte nötig, spätesten mit dem Realisieren des Ende meiner Beziehung im Dezember letzen Jahren und dem Akzeptieren, dessen irgendwie. Soviel innere Unruhe und auch Unmut und Entscheidungsangst mag und kann ich nicht nochmals jemandem zu muten. Scheissaktion.

Deswegen: den guten Leuten von BLANKO goodbye sagen, Jobs beenden, Kunden Lebewohl sagen, arbeitslos sein, das ganze an den Nagel hängen, das letzte Geld verprassen, ein paar wenige Sachen in den guten alten Rucksack werfen,  den nie benutzen Wetsuit vom Bügel nehmen und direkt von Berlin aus, 3 Tage nach dem Marathon in den Flieger steigen, one-way to L.A. und große räumliche Distanz schaffen zu Düsseldorf.

roadtrippen die 1 die Küste hoch, Motels übernachten, JunkFood zu stopfen und IPAs trinken, Städte erlaufen, zaghaft surfen, endlich wieder Wildnis erwandern, Farmleben und in die Wüste fahren. Wieder der Einsamkeit und dem allein reisen, Hallo sagen und es bejahen. das es wohl einfach so am besten ist und wieder bleiben wird. lange weinen, alleine unter dem grandiosen Sternenhimmel Joshua Trees und mein eigenes kleines Burningman Festival feiern und am frühen Morgen endlich neu beginnen.