myÜberwachungsstaat 2.0

anti-terror-datei und überwachung durch den staat? ist doch sowas von letztem jahr, mach ich lieber selber! hier sind alle meine öffentlichen (?) daten.

können wir uns aufrüstung und gesetze sparen. kostet alles nur geld und zeit. brauchen wir auch keine gefakten-terror-anschläge mehr. meine zukünftigen arbeitgeber und kunden. dürfen sich auch alle bedienen. mmh, ob ich bete oder nachrichten gucke? extrem-moslem oder erz-katholik? nen mashup wird schon irgendwann richten …

fehlen eigentlich nur noch krankendaten, versicherungskram und bankkonto? dann haben wir alles, oder?

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»Angst ist das Schmieröl der Staatstyrannei«

Gestern abend, Linkes Zentrum, Dr. Rolf Gössner zum Thema „Wem nützt die Angst“ – mmh, ja „unterhaltsam“, aber für unser eins absolut nichts neues, wenn es um datenschutz, kontrollgesellschaft und überwachungsstaat geht.

am ende wie immer diskussion und eine grosse leere, was man jetzt mit dem wissen anfängt. das „feinbild“ ist diffus, die welt nicht mehr schwarz/weiss, in der diskussion dachte ich nur die ganze zeit „mein gott, ist das alles old-skool hier“!,
rechtsstaatlichkeit, nationalitäten, die bösen 68er, gewerkschaften und der kampf innerhalb der klassengesellschaft. ach du scheisse!

wilkommen im jahre 2007! Während ihr euch über datenschutz unterhaltet, kann jeder von uns sich geseitigen „profile“n, nur mit Hilfe des Webs. Es bedarf keiner bösen Geheimdienste mehr und es bedarf keiner Verschwörungstheorien mehr.

Denoch bleibt die Frage „Wem nützt die Angst bestehen“ – und mit Beabtwortung dieser Frage wird es wirklich ungemütlich im Real Life®.

sehr entäuscht war ich, das herr Gössner keinen podcast zuließ – sehr sehr seltsam – ein typ vom wdr(?) hat was aufgezeichnet, wusste aber auch nix zu sagen, wo die daten landen  – die diskussion um Open-Content und wissensallmende