foto: spon
FR online – Politik- Mannesmann-Verfahren gegen Zahlung von 5,8 Millionen Euro eingestellt
war da was? der prozess wurde gerade eben beendet. die rechtskonservative cdu-postille rheinische post (RP) sprach noch vorgestern in ihrer printausgabe (online gibts ja nur gegen geld, gähn, wann werdet ihr es je lernen?) von einem „königsweg der justiz“, ich nenne es „klassenjustiz“ – schlicht & einfach – ich beklaue einen konzern, ganz legal so scheint es, sagen wir 60 Mille, erscheine dann 4 jahre lang ein paar mal vor gericht und am ende bezahle ich ca. 10 Mille (Strafe plus Gerichtskosten etc) und habe meine Wäsche wieder reingewaschen. Nochmal zum runterbeten: allein Dr. Ackermann gibt ein Jahreseinkommen von 15 bis 20 Millionen Euro brutto an und Mister Esser darf seine 16 Milli behalten, minus 1 Milli „Ablösesummer“ macht immer noch 15 Mille für den Ausverkauf an Vodafon® 15 Millionen! War da was?
Bei allem Respekt, aber wie lang lassen sich Gesellschaften verarschen bis wieder Steine oder Schüsse fliegen? Könnten mir mal ein paar BWLer oder Juristen versuchen zu erklären, wie man sowas rechtfertigt? Eben nicht nur den Prozess-Verlauf, sondern die globale Bediener-Mentalität?
„Deutscher Herbst 2.0“ ick hör dich tapsen!
ps: micha aussem zakk kriecht auch die Krise … kann da mal jemand bitte schnell das wp_trackback-plugin installieren?! aargh!