immer wieder schweift mein blick auf die Wand gegenüber, wo in augenhöhe meine grosse karte unserer welt hängt.
immer wieder bau ich mir routen um den globus, wohl wissend, dass es bedeutet, wieder monate unterwegs zu sein, dazwischen aufblinkend, aber der wunsch, eben nicht zu reisen, sondern eine so-called heimat zu finden, einem baum zu pflanzen und anzukommen. eine aufgabe finden. eine bestimmung.
immer wieder kreisen meine gedanken, über die frage, ob es flucht wäre oder nicht und vorallem wovon? wäre es nicht egal? und wem bin ich rechenschaft schuldig? was habe ich hier? und was hätte ich dort? was ist es, was mich erfüllt? und hier nicht? was treibt mich an?
eines der wichtigsten dinge, die ich in jenem jahr lernte, war das grübeln und gedanken nichts bringen, weil man es machen muss, um die konsequenz des handelns zu erfahren, sich so seine biographie in haut und seele einbrennen muss, um grösste freude, aber auch tiefes leid zu „er leben“.
und so schweift erneut der blick zur karte den äquator entlang und das herz sagt ja, obwohl der verstand aufstöhnt. so soll es sein.
Stimmt: Grübeln bringt nicht so viel. Just do it! Kopf hoch Daniel. Ich lerne jeden Tag so viele ineressante Leute kennen die sich einfach auf Freelancebasis von Land zu Land bewegen und auffer Suche sind um irgendwo ihr Apfelbäumchen zu pflanzen. Klappt auch zumeist. man musses eben nur machen…
so siehts aus. i lote gerade aus, wie die chancen stehen, das diplom IM ausland zu machen. fuck. das wäre es.
und ja, genau das wäre es. arbeiten, leben, weiterziehen. muss das marrokanische nomadenblut sein 🙂