gutes wochenende. mal wieder. quasi das dritte in folge. viel freude und gute laune. trotz scheisswetter. mit dem stau nach leipzig, aber trotzdem nicht geärgert, zu gross die spannung auf den lebensentwurf eines alten schulfreundes – 10 jahre später – altherrentreffen – was aus uns geworden ist. bis jetzt. wie wege verlaufen und mögliche einbahnstraßen.
leipzig ist nicht toll, aber ok. kein berlin, kein dresden, kein hamburg. leider. auf hochglanz poliert und saniert. wer sich fragt, wo die kohle im osten geblieben ist, würd wohl in Leizig fündig. investitionen und shopping malls, wunderschön restaurierte gebäude. nichtdestotrotz eine schöne Stadt, feinste Gründerzeitviertel, riesige grüne Lungen in der Stadt, Umland schnell erreichbar …
mein fall ist es nicht, ich liebe zu sehr den ranz, das verfallene und neu besetzte, zwischenräume und künstlerische biotope, exentriker und selbstdarsteller, kisten bier und nen stück holz als theke, improvisation als lebensstil. davon gab es wenig in leipzig, jedoch mag mein freund nicht in diesen kreisen verkehren, mir blieb also auch wahrscheinlich einges verwert.
eindrucksvoll das völkerschlachtsdenkmal, das WGT und die damit verbundenen tollen outfits. natürlich „bach“grab“, auerbachskeller usw angeschaut. leider war das „buch/schriftmueseum“ geschlossen.
am ende bleibt gute laune, die erneute erkenntnis über den eigenen eingeschlagenen weg und die freunde über langjährige freundschaften.
ps: neue fotos dazu bei flickr. wo sonst. aber nur die artigen ; -)
ps2: eine weitere gestalt aus der vergangenheit hat sich gemeldet; herr suy, nun in florida am leben, noch dieses jahr wird wohl geheiratet … seltsam wir sprachen noch über al die verschollenen im auto, dass mobile geht und am ende simon. mein hippie-glauben wird immer wieder bestättigt – wird sind alle verbunden und am ende ist jeder für den anderen vernatwortlich – karma-police.
ps3: herr bach geht mir am arsch vorbei – danke. sechs. setzen.
Da haben Sie sich wohl lediglich im Zentrum aufgehalten, nehme ich mal an. Denn Zwischenräume, Leerstand und Neunutzung gibts hier soviel wie sonst kaum. Vielleicht einfach mal mit der Bahn in den Leipziger Westen oder auch Süden fahren, Plagwitz, Schleußig, Südvorstadt oder Connewitz haben einiges im Angebot. Auch im Stadtmagazin http://www.kreuzer-leipzig.de/ wird man fündig.
ok! wort, rico!
ich glaube auch nicht wirklich, an dass was ich sah (touri leipzig), in dem sinne, dass ich mir vorstellen kann, in leipzig nicht auch eine gewisse szene zu haben, zu gross, zuviele studenten, zuviel osten — da muss mehr sein. und dieses „da muss mehr“ sein-gefühl begleitete mich die letzten 2 tage.
besten dank für den tip, beim nächsten mal wird defintiv tiefer gebohrt!
cheers!