Nach der anstregenden Feierei gestern nacht, heute am „Public Holiday“ zur „Blue Lagoon“ aufgemacht. Hatte lange mit mir gekaempft, da ich dachte irgendwie doch bloeder Tourischeiss und dazu noch 3.500 ISK (35 E). Aber ohne Auto gehts halt nur via „Daytour“. Kein Bilder, weil keine Kamera dabei, aber yeesss, es ist genauso, wie auf den Bildern. Knueller!
Die Lagune ist ca. 30 Minuten von Reykjavik entfernt und liegt zwischen Flughafen und Stadt im schwarzen Niemandsland der Halbinsel Reykjanes, quasi Mordor-like. Schon von weitem sieht man die dicken Nebelschwaden der Geothermalanlage und ist komplett hin- und eg sobald man das knallblau Wasser sieht!
Der Kontrast zwischen schwarzer, karger Lavalandschaft und der blauen, ca. 40 °C warmen, durch Algen blau gefaerbten kuenstlichen Thermalbadlandschaft ist der umwerfend.
Dazu gesellen sich noch Dampfbaeder, Ruhezonen und die natuerlichen Ablagerungen, Schlicke, auch „Silcas“ genannt, welche, wie ein Peeling funktionieren und frei zugaenglich und benutzbar sind.
Nachdem ich herausgefunden habe, das man einfach per RFID-Gaderobenband ohne Geld bezahlen kann, goehnte ich mir erstmal ein Bier, um damit wieder raus ins warme Wasser zu gehen. Einfach grandios!
Ich sag nur folgendes: Island, Winter, blaue Lagune, „Exclusive Bath & Lounge“ Bereich, am Himmel die „Auroa Boralis“, dazu Bier, Sekt oder heisse Schokolade … also schnappt euern Freund oder Freundin und macht ihm/ihr (oder mir) noch dieses Jahr im Winter einen Heiratsantrag hier (oder wiederholt es einfach, weil so unglaublich romantisch!)
pssssssstt! hier oben am Mývatn-See gibts das angeblich nicht-so kommerzielle nicht-so ueberlaufende Gegenstueck „Jahrböðin“ Hoffe ich dann bald auch fuer euch zu testen UND hier in Húsavík gibts auch „heisse Poette“, kostenlos und direkt bei mir um die Ecke. Habe ich allerdings noch nicht getestet, ich warte auf eine laue hellen Sommernacht 😉