zu der selben erkenntnis bin ich auch einst gekommen. sean penn hat ein großen film gedreht, packender IMHO als das Buch von Krakauer welches ich als sehr anstrengend zu lesen empfand.
der film erzeugte, wärend ich im kino saß, immer wieder furcht in mir, jetzt wo „alles“ möglich ist und kein „rahmenplan“, kein partner, kein job und somit auch kein geld, (gesellschaftliche) sicherheit („jetzt werd doch endlich mal erwachsen!“) vorgaukelt.
die momentan einzige lösung, die mir einfällt ist, eben nicht zu denken, zu zermürben, zu wälzen, sich schritt für schritt zu überlegen, was besser ist und was schlechter und wie man es möglichst alles so cool und geschickt anstellt, wie all die coolen und geschickten leute, von denen man immer nur hört, die aber keiner wirklich kennt, um ja das „beste“ rauszuholen, aus allen den möglichkeiten, was auch immer „das beste“ sein soll.
die einzige denkbare lösung, so wie ich es gelernt habe, ist machen… zu fragen, was man noch alles erleben möchte, sehen möchte, mit wem und wo und genau daraufhin zu leben… den nichts, aber auch rein gar nichts birgt sicherheit in sich selbst. nur die endlichkeit und die damit verbundene ewigkeit der veränderung.
ps: extrem grossartiger „vedder“-sountrack! macht sich gut beim laufen, am nachmittag, wenn die sonne langsam am horizont verschwindet …