24.04.03

mal wieder onlinesucht

mal wieder ein artikel zur online-sucht[via heise.de] ich weis ja wirklich nicht, was ich davon halten soll.

ist es wirklich sucht, wenn das netz immer verfügbar ist (remmber: evernet)? bin ich süchtig, wenn ich täglich (minimum mit job usw.) ca. 6 stunden aufwärts im und mit dem netz lebe?

ich finde nicht. das netz ist für mich mittlerweile wie fliessendes wasser aus dem hahn. es ist immer da. und so normal wie die dusche morgens oder das aufdrehen der heizung. andere mögen denken: "so jetzt geh ich ins netz", aber "ins netz gehen" klappt nicht, weil wir schon "im netz" leben. das ganze ist schon sehr lain".

das netz ist eine parallelwelt, eine dimension neben dem alltag. es existiert schon jetzt komplet unabhänig, ob wir wollen oder nicht. und wenn erst utms, wavelan und bluetooth komplett augebaut sind, werden wir jederzeit und überall teil des ganzen sein. hinzukommen immer noch versprechungen von biochips und nanotechnologie.

mmh, ich kommm mir schon vor wie ein techno-hippie zu anfang der neunziger. obwohl der bergiff "netz-schamane" schon sehr einleuchtend ist. nur das die welt nicht mehr magischer natur ist sind und die drogenrituale wegfallen können, die reisen nicht ins "unbekannte kadath". führt, sondern in die tiefen des cyberspaces.

Posted by dan at 24.04.03 03:08 | TrackBack
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