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08/15/2002: "die wueste lebt"

herrjemine, ist ein wenig schwer da hinterher zu kommen. jeden tag unterwegs, einen bundestaat nach dem anderen.

aber - was will man machen?

werde einfach mal versuchen ueber das jetzt und hier plus minus 24 std zu berichten, da ich weder wuesste welcher tag heute ist noch welches datum, haette ich nicht vor ner stunde auf meine uhr geschaut. und irgendwie habe ich das auch inzwischen wieder vergessen - die zeit laueft in der wueste garabtiert nicht linear, sonst waere ich nicht so matschig in der birne.

es ist schoen hier, die landschaft rockt. colorado mit den rockies und ziemlich kalten naechten, das war vorgestern. glaube ich. langsam kommen erinnerungen hoch. ich erinnere mich an regen. war das in deutschland? oder vielleicht doch noch in south dakota? und diese totale konfusion ohne zu hilfenahme von ganja. vielleicht neutralisiert das hola herb ja die dizziness im kopf.
aber ich schweife ab.
regen, ja das muss in south dakota, also in den badlands gewesen sein. in den rockies hat es nicht geregnet. aber es war kalt. so mit langer hose und pullover und jacke. und ich dachte ich wuerde ausgelacht werden, wenn meine reise kollegen mitbekommen wuerden, dass ich ne woll muetze dabei habe...
frag mal den gregor, der fands richtig kalt und hat richtig gefroren.

und nun, in moab, in utah, bei den bigamen mormonen, da ists heiss. richtig heiss. naja, so ist das halt in der wueste.

und ich wuerde wahrscheinlich nuir ein grosses loch von 6 wochen, zwar mit positivem eindruck aber vernebelt, zurueckbehalten, wenn ich nicht halbwegsregelmaessig aufschreiben wuerde, was so passiert.

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